Kreishandwerksmeister Thomas F. Bock mit der goldenen Ehrennadel der IKK classic ausgezeichnet

2017-09-15_Ikk-Ehrung-Bock 001Für 26 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit in der Selbstverwaltung in der IKK classic wurde Kreishandwerksmeister Thomas F. Bock in den vergangenen Tagen mit der goldenen Ehrennadel der Krankenkasse des Handwerks ausgezeichnet. Bereits zu Zeiten als die heutige IKK classic noch unter IKK Westfalen-Lippe firmierte, setzte sich Thomas F. Bock, gleichzeitig auch Obermeister der Baugewebe-Innung Lüdenscheid, für die Belange seines Berufsstandes bei der ursprünglich dem Handwerk vorbehaltenen Innungskrankenkasse ein. Zunächst als Vorstandsmitglied der IKK am Standort Lüdenscheid, später als Vertreter im Regionalbeirat der zwischenzeitlich zur Vereinigten IKK fusionierten Innungskrankenkasse. Hier engagierte sich Bock lange Jahre auch als Mitglied im Widerspruchsausschuss bevor er in den letzten Jahren als stellvertretendes Mitglied des Landesbeirates durch die Vermittlung regionaler Interessen aus dem politischen Leben sowie aus Handwerk, Arbeitswelt und Wirtschaft den Verwaltungsrat unterstützte.

In den Räumen der Kreishandwerkerschaft überreichte IKK-Regionalgeschäftsführerin Susanne Thiel im Beisein von KH-Geschäftsführer Jens Rodermund die goldene Ehrennadel nebst Urkunde und Präsent an Kreishandwerksmeister Thomas F. Bock.

Staatsminister zu Gast bei Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis Dr. Helge Braun im Gespräch mit dem heimischen Innungshandwerk

 

Zufriedene Gesichter nach einer lebhaften Diskussion im Haus der heimischen Innungen mit Staatsminister Dr. Helge Braun und MdB Dr. Matthias Heider.

Zufriedene Gesichter nach einer lebhaften Diskussion im Haus der heimischen Innungen mit Staatsminister Dr. Helge Braun und MdB Dr. Matthias Heider.

„Beim Dieselgipfel herrschte eine unheimlich hohe Erwartungshaltung. Es war klar, dass das kein Gewinnerthema sein kann“ bezog Helge Braun, kürzlich zu Gast in der Geschäftsstelle Lüdenscheid der Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis, eindeutig Stellung zum Reizthema Nr. 1, das natürlich auch im Handwerk heiß diskutiert wird.

Gemeinsam mit dem heimischen Bundestagsabgeordneten Matthias Heider (CDU), Vertretern der Mittelstandsvereinigung der CDU/CSU und Obermeistern des Märkischen Innungshandwerks diskutierte der Staatsminister bei der Bundeskanzlerin über Themen, die das Handwerk derzeit bewegen.

Kreishandwerksmeister Christian Will machte deutlich, dass das Handwerk in Gänze betroffen sei. Ihm als Händler falle zudem auf, dass „Verkaufsgespräche mittlerweile nur noch aus Diskussionen über die Zukunft der Diesel-Fahrzeuge bestehen.“

Auch Kreishandwerksmeister Thomas F. Bock unterstrich, dass das Handwerk in der aktuellen Situation vor allem in Bezug auf im Raum stehende Fahrverbote völlig in der Luft hänge.   Staatsminister Helge Braun erinnerte daran, dass es eine politische Einigkeit gebe, Fahrverbote zu vermeiden. Umweltprämie und Software-Update seien erste Maßnahmen durch die Hersteller, um die Luftverschmutzung zu verringern: „Wichtig ist, was in den Innenstädten hinten rauskommt!“, so der Staatsminister.

KH-Hauptgeschäftsführer Dirk H. Jedan ging anschließend auf das Thema Verkehrsinfrastruktur ein. „Die A45 ist eine Lebensader für die Region Südwestfalen. Wenn eine Brücke komplett gesperrt wird, was durchaus möglich ist, bricht der Wirtschaftsverkehr für Südwestfalen zusammen.“ Bock stellte die Frage, warum so spät mit der Sanierung begonnen wurde.

Helge Braun verwies auf den aktuellen Bundesverkehrswegeplan, der mit einem Volumen von 265 Milliarden Euro vieles ermögliche. Hier habe Finanzminister Wolfgang Schäuble einen „Super-Job“ gemacht. Es ginge jedoch vieles nicht von heute auf morgen. Insbesondere bestehe die Notwendigkeit, Planungskapazitäten zu erhöhen und Planungsverfahren zu vereinfachen.

Jedan nutzte erneut die Gelegenheit, an die anwesenden Politiker zu appellieren, das Thema „Bürokratieabbau“ zu forcieren. Helge Braun stimmte zu, betonte aber auch, dass Rechtssicherheit und Einzelfallgerechtigkeit immer mehr Regelungen erforderten. In Bezug auf das Baurecht regte Braun an, auf das „Top-Instrument“ Genehmigungsfiktion zu setzen: „Das beschleunigt die Bearbeitungszeit erheblich!“
Matthias Heider fasste zum Abschluss der Sitzung die Ergebnisse und den Verlauf der Diskussion zusammen und versprach: „ Das Handwerk ist einer der wichtigsten Arbeitgeber in der Region. Ich will mich in Berlin weiter für die Anliegen der heimischen Betrieb einsetzen!“