Zufriedenheit mit Ehrenamtsträgern – Vorstandsmitglieder fast durchgängig wiedergewählt

Im Rahmen ihrer Herbstinnungsversammlungen standen bei zahlreichen Innungen der Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis turnusgemäße Vorstandswahlen auf der Tagesordnung. Diese ergaben lediglich moderate Veränderungen und zeugen von Zufriedenheit der Mitglieder mit der bisher geleisteten Arbeit ihrer Ehrenamtsträger.

Innungsgeschäftsführer Jens Rodermund freut sich, gemeinsam mit den Obermeistern, über die Kontinuität in den Interessenvertretungen des heimischen Handwerks: „Das eindeutige Votum der Innungsmitglieder ermöglicht eine Fortsetzung der hervorragenden Zusammenarbeit in den bewährten Vorstandsteams.“

 

Bäcker-Innung Märkischer Kreis: (v.l.) Karl-Jörg Voss (stv. Obermeister), Karl Schreiber, (Obermeister), Thomas Engelhardt, Carsten Ashauer (Lehrlingswart) und Horst Oberberg (Ehrenobermeister) es fehlt: Ewald Holve, der in Abwesenheit gewählt wurde.

 

 

 

 

 

Baugewerken-Innung Iserlohn: (v.l.) Heinrich Vonnahme, Jens Rodermund (Geschäftsführer), Burkhard Rohländer (Obermeister), Matthias Schneider (stv. Obermeister), Andrea Korte, Andreas Modrach, Jörg Spiekermann und Axel Renfordt (Lehrlingswart), es fehlen Guido Wagner und Friedhelm Georg Kretschmer, die in Abwesenheit gewählt wurden.

 

 

 

 

Baugewerbe-Innung Lüdenscheid: (v.l.) Bernd Jende (Lehrlingswart), Klaus Grunau (kooptiertes Vorstandsmitglied), Ralf Kurras, Jens Rodermund (Geschäftsführer), Martin Fastenrath (stv. Obermeister) und Thomas F. Bock (Obermeister)

 

 

 

 

 

Elektro-Innung Lüdenscheid: (v.l.) Markus Müller (neu), Stefan Granzow, Lars Quenzel (Lehrlingswart), Jens Rodermund (Geschäftsführer), Hartmut Lemmer (stv. Obermeister), Lutz Sieber, Andre Gallo (neu), Sabine Jungkurth, Andreas Urban (neu) und Kai Fischer (Obermeister), es fehlt Roberto Lancuba, der in Abwesenheit gewählt wurde.

 

 

 

 

Tischler-Innung Märkischer Kreis: (v.l.) Björn Boshe-Plois (neu), Dirk Gehrmann (Lehrlingswart), Antonius Allhoff, Johannes Wortmann (Obermeister), Jens Rodermund (Geschäftsführer), Gerd Allefeld und Niels Dietrich (stv. Obermeister), es fehlen Hans-Rainer Kamm (stv. Lehrlingswart, neu) und Horst-Hermann-Meyer, die in Abwesenheit gewählt wurden.

Kfz-Gewerbe: Bilanz und Ausblick zum Jahreswechsel – Autofahrer und Kfz-Gewerbe stecken im Diesel-Dilemma

Christian Will

Christian Will

Diesel-Diskussion und kein Ende. Besonders in Ballungsräumen ist die Unsicherheit der Autofahrer groß: Darf ich noch in die Städte einfahren oder nicht? Ab wann gilt wo welches Verbot? Der Flickenteppich von Fahrverbotszonen für ältere Diesel-Fahrzeuge wird größer und immer unübersichtlicher.

Das schlägt bis auf die Kfz-Betriebe durch. Denn auch Autohäuser und Werkstätten liegen in Fahrverbotszonen. Was machen die Kunden, wenn sie ihr älteres Diesel-Fahrzeug nicht mehr zum Service bringen können? Und was macht der Händler, wenn seine Umsätze zurückgehen, weil er zum Beispiel Euro 5-Diesel nicht mehr verkaufen kann?

„Der Automobilhandel leidet nach wie vor unter der Diesel-Krise, und zwar durch Leasing-Rückläufer sowie Euro 5-Standfahrzeuge, die sich nur schwer verkaufen lassen“, sagt Christian Will, Vorsitzender der Innung des Kraftfahrzeughandwerks Iserlohn. Außerdem hat der neue WLTP-Standard für die Abgasmessung im August für Chaos gesorgt. Denn ab dem 1. September 2018 müssen für alle neu zugelassenen Pkw und leichte Nutzfahrzeuge die nach dem WLTP-Verfahren gemessenen Abgas- und Verbrauchswerte vorliegen. Für viele tausend Bestandsfahrzeuge bei den Herstellern und Händlern traf das nicht zu. Um sie überhaupt noch verkaufen zu können, mussten sie bis Ende August zugelassen werden. Das führte bei vielen Modellen zu einem Überangebot und setzte die Preise unter Druck. „Darüber hinaus haben teilweise stark nachgefragte Fahrzeuge aufgrund fehlender WLTP-Zulassung zurzeit extrem lange Lieferzeiten“, so Christian Will. All das führe zu einer Situation, die es im Kraftfahrzeuggewerbe in dieser Ausprägung bisher nicht gegeben habe.

„Um die Lage für Halter von Euro 5-Dieselfahrzeugen nachhaltig zu verbessern setzen wir uns für die Hardware-Nachrüstung dieser Fahrzeuge ein“, so der Innungsvorsitzende „Die dafür notwendige und vom Bundesverkehrsministerium angekündigte rechtlich verbindliche Verordnung muss jetzt zügig kommen. Das ist gut für die Umwelt, trägt zum Werterhalt älterer Diesel-Fahrzeuge bei und bringt freie Fahrt in die Verbotszonen.“

Klaus Ballauf

Klaus Ballauf

Das kommende Auto-Jahr sehen die beiden Vorsitzenden der Kfz-Innungen im Märkischen Kreis, Christian Will und sein Kollege Klaus Ballauf, Obermeister Innung des Kfz-Gewerbes Lüdenscheid, durchaus zwiespältig. Beim Verkauf von Neufahrzeugen werde es nach Einschätzung des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) eine kleine Delle in der Wachstumskurve geben. „Wir rechnen mit rund 3,43 Millionen Neuzulassungen, wobei vor allem der Privatmarkt Federn lassen wird“, so Obermeister Klaus Ballauf. Auch der Handel mit Gebrauchtwagen werde unter dem Diesel-Dilemma leiden. Einzig für das Reparatur- und Servicegeschäft seien die Aussichten nach Meinung Ballauf und Will auch für 2019 stabil.

Nach wie vor hoch attraktiv ist für junge Menschen ein Ausbildungsplatz im Kfz-Gewerbe. Das zeigt sich auch in den beiden heimischen Kfz-Innungen. „Zum neuen Ausbildungsjahr haben insgesamt 142 junge Männer und Frauen ihre technische oder kaufmännische Ausbildung in den hiesigen Autohäusern und Werkstätten begonnen“ so Klaus Ballauf. „Auch in Zeiten von Fahrverbotszonen und Diskussionen um den Diesel hat das Automobil offenbar nichts von seiner Faszination verloren.“ In Deutschland bilden die rund 38.000 Kfz-Meisterbetriebe über 90.000 junge Menschen aus. Im Jahr 2018 war die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge im Kfz-Gewerbe bundesweit im vierten Jahr in Folge angestiegen.

Freisprechungsfeier der Innung für Klempnerei-, Sanitär- und Heizungstechnik Iserlohn

Freisprechungsfeier der Fachinnung für Elektrotechnik und Elektronik

Freisprechungsfeier der Innung des Kraftfahrzeughandwerks Iserlohn

Freisprechungsfeier der Metall-Innung Märkischer Kreis

Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis spendet 800 Euro | Große Freude bei Interessenverband für Unfallverletzte im MK

(v.l.:) Dirk H. Jedan, Thomas F. Bock, Ingrid Stennes, Dr. Michael Klein, Christian Will. Foto: Andrea Kleff

(v.l.:) Dirk H. Jedan, Thomas F. Bock, Ingrid Stennes, Dr. Michael Klein, Christian Will.
Foto: Andrea Kleff

Freudig überrascht waren der Vorsitzende Dr. Michael Klein (Direktor der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie Spezielle Unfallchirurgie des Klinikums Lüdenscheid) sowie die stellvertretende Vorsitzende des Interessenverbandes für Unfallverletzte im Märkischen Kreis, Frau Ingrid Stennes. Grund hierfür war die Tatsache, dass die Kreishandwerksmeister Thomas  F. Bock und Christian Will sowie Hauptgeschäftsführer Dirk H. Jedan von der Kreis-handwerkerschaft Märkischer Kreis eine Geldspende i.H. von 800 € an den gemeinnützigen Verein überreichten.

Anlässlich des alljährlich stattfindenden Neujahrsempfangs bei der Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis war dieser Spendenbetrag im Februar dieses Jahres von den Gästen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Kultur und Verwaltung gesammelt worden.

Der seit 1993 – also nunmehr 25 Jahre – bestehende gemeinnützige Verein für Unfallverletzte  hat sich zur Aufgabe gemacht, Patienten bei der Bewältigung von Unfallfolgen und damit einhergehenden Problemen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Hierzu gehören unter anderem die Überwindung von Hindernissen im häuslichen, privaten und beruflichen Alltag, die Unterstützung bei der seelischen Verarbeitung von Unfällen, die physiotherapeutische Betreuung sowie die Initiierung heilungsfördernder Maßnahmen bis hin zur familiären Wiedereingliederung.

„Wir sind beeindruckt von der Arbeit des Interessenverbandes und halten es für sinnvoll und nötig, dieses Engagement zu unterstützen und auch publik zu machen. Auch das Handwerk ist vor Arbeitsunfällen nicht geschützt. Umso wichtiger ist es zu wissen, dass es den Interessensverband für Unfallverletzte im MK gibt.“, so die Vertreter der Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis.

Die Vertreten beider Organisationen vereinbarten zum Schluss ihres Treffens den Kontakt zu intensivieren und Möglichkeiten der weiteren Zusammenarbeit auszuloten.