Schulung „Ausbildung zum Brandschutzhelfer“
Mit unseren Brandschutzhelfer-Lehrgängen bieten wir Ihnen als Unternehmer die Möglichkeit, schnell und unkompliziert Ihrer Verpflichtung nach § 10 des Arbeitsschutzgesetzes nachzukommen.
Demnach sind Unternehmen verpflichtet, Personen für Brandbekämpfung und Evakuierung der Beschäftigten zu benennen, die bestimmte Aufgaben zu übernehmen haben. Die Anzahl dieser sogenannten Brandschutzhelfer ergibt sich aus der Gefährdungsbeurteilung.
Die Schulung findet am folgenden Termin statt:
17.01.2024, 9.00-12.30 Uhr (derzeit belegt)
Die Lehrgänge finden jeweils im „Haus des Handwerks“ in der Handwerkerstraße 2 in 58638 Iserlohn statt. Die Durchführung des Lehrgangs obliegt der Med1plus GmbH, Marie-Curie-Straße 7, 51377 Leverkusen, www.med1plus.de, info@med1plus.de.
Für den Lehrgang erlauben wir uns, Ihnen eine Pauschale in Höhe von 70 € zzgl. Mehrwertsteuer / je Teilnehmer in Rechnung zu stellen. Die Kosten können steuerlich geltend
gemacht werden.
Eine Stornierung der Anmeldung ist bis 12 Tage vor Kursbeginn kostenfrei möglich. Bei späterer Abmeldung wird kostenneutral die Möglichkeit einer Umbuchung im Zeitraum von 6 Monaten gewährt. Wird kein Ersatztermin wahrgenommen, sind wir dazu verpflichtet, den Ausfall in Rechnung zu stellen.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Erhöhung der Lkw-Maut setzt Wirtschaft und Handwerk Südwestfalens unter Druck
Die verabschiedete Erhöhung der LKW-Maut wird zum 1. Dezember dieses Jahres in Kraft treten. Die beschlossenen Änderungen binden die Höhe der Mautgebühr zukünftig an den CO2-Ausstoß des jeweiligen Fahrzeuges. In den Unternehmen und Handwerksbetrieben in Südwestfalen wird diese Entscheidung der Politik mit großer Sorge und wachsendem Unverständnis aufgenommen, da die höheren Gebühren eine in diesen Zeiten schwer zu kompensierende finanzielle Mehrbelastung darstellen.
Gemeinsam betonen der Arbeitgeberverband Lüdenscheid, die Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis, die Südwestfälische Industrie- und Handelskammer zu Hagen (SIHK) und der Märkische Arbeitgeberverband die weitreichenden negativen Folgen der Mauterhöhung und fordern, zusätzliche Belastungen für Südwestfalen zu verhindern.
Maut kommt zu einer absoluten Unzeit für die Region
Die Unternehmen und Handwerksbetriebe leiden gegenwärtig schon unter der konjunkturellen Lage, hohen Energiekosten und zunehmenden bürokratischen Lasten. Am Standort Südwestfalen werden diese Entwicklungen aber noch um das Desaster rund um die Sperrung der Rahmedetalbrücke verschärft.
Ausgleich für Doppelbelastung zwingend erforderlich
Die Erhöhung der LKW-Maut führt darüber hinaus zu einer Doppelbelastung für die Wirtschaft und das Handwerk in der Region. Denn für Kraftstoffe werden bereits CO2 Abgaben geleistet, zu denen ab Dezember noch die an den CO2-Ausstoß gebundenen Erhöhungszahlungen der Maut hinzukommen. Eine solche Doppelbelastung hatten die regierenden Parteien in Berlin in ihrem Koalitionsvertrag eigentlich ausgeschlossen.
Politische Lenkungswirkungen müssen praxistauglich sein
Von der Erhöhung der Maut verspricht sich die Politik eine Lenkungswirkung hin zu Fahrzeugen mit nichtfossilen Antrieben. Diese Überlegungen sind mit einer Umsetzung in der Praxis jedoch nicht in Einklang zu bringen. Denn Nutzfahrzeuge wie LKWs, die mit Strom oder Wasserstoff betrieben werden, sind gegenwärtig nur in einer begrenzten Zahl auf dem Markt verfügbar und deren Anschaffung mit einer langen Wartezeit verbunden, so dass die Einbindung solcher Fahrzeuge in den Geschäftsbetrieb nicht möglich ist. In der Region fehlt es zudem, wie in weiten Teilen Deutschlands, an einer erreichbaren Lade- und Versorgungsinfrastruktur. Der Preis für diese Fahrzeuge kommt in der Neuanschaffung erschwerend hinzu, besonders da Entlastungsinstrumente, wie stetig wechselnde Förderprogramme, kaum Planungssicherheit bieten. In Südwestfalen bestehen zudem wenig Möglichkeiten, die Schiene als alternativen Verkehrsträger zu nutzen, da Strecken gesperrt, für den Transport nicht ausgelegt oder von einem erhöhten Sanierungsbedarf betroffen sind.
Die Unternehmen und Handwerksbetriebe stellen sich nicht gegen eine Dekarbonisierung des Schwerlastverkehrs sowie die Transformation in Handel, Industrie und Handwerk. Doch auf diesem Weg müssen sie mitgenommen und nicht zusätzlich zu ihren Anstrengungen in Sachen Innovation und Nachhaltigkeit mit weiteren Bürden belastet werden. Gemeinsam fordern Arbeitgeberverbände, Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis und SIHK ein Aussetzen der Mauterhöhung für die von der Infrastrukturkrise rund um die Rahmedetalbrücke besonders betroffenen Unternehmen und Handwerksbetriebe.
AU-Schulung
AU-Schulung
AU-Schulung
AU-Schulung
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Veranstaltung: Digitalisierung im Handwerk
Um wettbewerbsfähig zu bleiben, wird es immer wichtiger, die Möglichkeiten digitaler Technologien zu nutzen, mit ihnen effizienter zu arbeiten und innovative Lösungen anzuwenden. Um einen Einblick in diese komplexe Thematik zu erlangen, laden wir Sie herzlich zur kostenlosen Veranstaltung „Digitalisierung im Handwerk – Chancen und Herausforderungen“ ein.
Verschiedene Experten geben Ihnen anhand von Praxisbeispielen einen Einblick in die spannende Welt der Digitalisierung im Handwerk. Als kompetente Ansprechpartnerin im Bereich der Akquise wird Ihnen Anja Sommerfeld Ihre Fragen zur Personalgewinnung beantworten. Besteht großes Interesse an bestimmten Themen, können dazu im Nachgang weitere Workshops angeboten werden.
Informationen zur Veranstaltung:
Datum: Donnerstag, 07. Dezember 2023, 14:00-16:00 Uhr
Ort: Agentur mark GmbH, Eilper Str. 71-75, 58091 Hagen (Wippermann Passage)
Die Veranstaltung ist kostenlos.
Bilanz zum Ausbildungsjahr 2022/23 im Märkischen Kreis
Die Agentur für Arbeit Iserlohn hat gemeinsam mit ihren Ausbildungsmarktpartnern eine Bilanz zum Ausbildungsjahr 2022/23 bei der Firma „Seyffarth Bad & Heizung“ in Lüdenscheid gezogen.
Geschäftsführer Dirk Seyffarth, seine Ausbildungsleiter Christoph Hegemann, Niklas Taube und Auszubildender Nils Thimm, vermittelten den teilnehmenden Ausbildungsmarktpartnern einen spannenden und lebensnahen Einblick in einen Handwerksbetrieb. Ergänzt um Eindrücke aus der Nachwuchsgewinnung in der Industrie durch Personalchef Karsten Zurek von der Platestahl GmbH waren sich am Ende alle einig: Die Attraktivität der dualen Berufsausbildung muss gesteigert werden!
Dieser Ansicht ist auch Dirk H. Jedan, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis und fordert: „Wir brauchen eine bessere und umfänglichere Berufsorientierung an allen Schulformen!“ Nahezu in allen Gewerken gebe es nach wie vor unbesetzte Ausbildungsplätze. Dies sei insoweit besonders dramatisch, als das Handwerk bereits seit Jahren sowohl lokal als überregional einen gravierenden Fachkräftemangel beklage.
Untermauert wurde diese Forderung durch die Zahlen am Ausbildungsmarkt, die Agenturchefin Sandra Pawlas direkt zu Beginn vorstellte:
„Die Schere zwischen freien Ausbildungsstellen und Bewerberinnen und Bewerbern klafft immer weiter auseinander. Die Zahl der gemeldeten Ausbildungsstellen übertrifft ein weiteres Jahr in Folge die Zahl der jungen Menschen, die sich bei uns ausbildungssuchend gemeldet haben“, resümiert Sandra Pawlas, Chefin der Agentur für Arbeit Iserlohn.
Bis Ende September 2023 sind im Märkischen Kreis 3.094 betriebliche Ausbildungsstellen gemeldet worden. Dem gegenüber standen 2.166 Bewerberinnen und Bewerber, die sich im Laufe des Berichtsjahres bei den Agenturen für Arbeit vor Ort im Kreis gemeldet haben. Rechnerisch kamen damit auf 100 gemeldete betriebliche Berufsausbildungsstellen 70 Bewerber/innen. Mit diesem Überangebot an Ausbildungsstellen standen die Chancen für Bewerberinnen und Bewerber in diesem Jahr so gut wie seit Jahrzehnten nicht mehr.
„Es ist erfreulich, dass sich heimische Unternehmen trotz wirtschaftlich unsicherer Zeiten für den Fachkräftenachwuchs engagieren. So wurden uns im Vorjahresvergleich rund ein Prozent mehr Ausbildungsstellen gemeldet“, so Sandra Pawlas weiter. Die Zahl der Bewerber/innen ist im gleichen Zeitraum im Vergleich zum Vorjahr um 9,1 Prozent gesunken.
Mit Stand Ende September waren noch 101 junge Frauen und Männer auf der Suche nach einer Ausbildungsstelle, 234 betriebliche Ausbildungsplätze blieben unbesetzt. Somit kamen auf 100 unbesetzte Ausbildungsstellen rund 43 unversorgte Bewerber/innen.
Die Bilanz verdeutlicht, dass die Ausbildung eine wichtige Säule für die Zukunftsfähigkeit der Region darstellt. Die enge Zusammenarbeit zwischen Eltern, Schule, Unternehmen und Akuteren am Ausbildungsmarkt ist entscheidend, um jungen Menschen den bestmöglichen Start ins Berufsleben zu ermöglichen. Die duale Ausbildung bietet eine ausgezeichnete Möglichkeit, in die Berufswelt einzusteigen und praktische Erfahrungen zu sammeln.
Bildungs-Speed-Dating in Lüdenscheid voller Erfolg
Das Berufsbildungszentrums der Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis e.V. (bbz) hat gemeinsam mit der Agentur für Arbeit Iserlohn, dem Jobcenter Märkischer Kreis sowie der Euro-Schulen Westfalen GmbH in der Phänomenta in Lüdenscheid ein Bildungs-Speed-Dating veranstaltet. Insgesamt waren dazu rund 80 Teilnehmende sowie elf Bildungsunternehmen eingeladen worden.
Die bildungsinteressierten Besucher wurden jeweils zwei Tage lang durch die Coaches des bbz und der Euro-Schulen Lüdenscheid und auf die Bildungs-Speed-Dating-Gespräche vorbereitet. Dabei wurden im Vorfeld sogenannte „Bildungspässe“ erarbeitet und Ziele sowie Wünsche mit den Weiterbildungsangeboten der Anbieter abgeglichen. So konnte in den 15-minütigen Gesprächen direkt über konkrete Weiterbildungen gesprochen werden.
Die Bildungsanbieter konnten in den vier Stunden bis zu 15 Gespräche führen und zeigten sich von den gut vorbereiteten Besuchern beeindruckt. Mehr als die Hälfte der Anwesenden erhielten einen weiteren Beratungstermin mit den Bildungsanbietern.
„Diese Veranstaltung ist eine gute Chance, dem Fachkräftemangel im Handwerk entgegenzuwirken und Menschen die Möglichkeit zu geben, beruflich eine neue Richtung einzuschlagen“, so Dirk H. Jedan, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis. „Der Erfolg der Veranstaltung zeigt, dass der direkte Kontakt bei der Suche nach Weiterbildungs- und Jobangeboten oftmals eine wichtige Rolle spielt und eine gute Vorbereitung von Vorteil ist.“