Projekt ALINA ist gestartet – Ein Blick hinter die Kulissen

Wie gelingt moderne Ausbildung im Handwerk angesichts von Fachkräftemangel, sprachlichen Barrieren und einer immer vielfältigeren Auszubildendengruppe? Das Projekt ALINA – Adaptiver Lernassistent für Intelligente Nachwuchsausbildung – das im Juli im bbz gestartet ist, entwickelt eine innovative Lösung dafür: eine KI-basierte Lernassistentin, die individuell unterstützt, motiviert und Orientierung bietet.

Federführend ist dabei das bbz, das die Projektkoordination und operative Umsetzung übernimmt. Gemeinsam mit weiteren Projektpartnern wird der Ausbildungs-Buddy in den nächsten drei Jahren – am Beispiel des Kfz-Gewerks – entwickelt.
Wir haben uns mit Rebecca Rottinghaus, die gemeinsam mit Maike Schutzeichel für das Projekt zuständig ist, unterhalten. Sie hat uns hinter die Kulissen des Projekts blicken lassen und uns einige Fragen beantwortet.

Was sind Ihre Aufgaben im Projekt ALINA?
„Ich bin für das Organisatorische zuständig. Zurzeit bedeutet das noch, viel zu strukturieren und zu planen, da wir ja noch ganz am Anfang stehen. Außerdem befassen wir uns mit der Anforderungsanalyse, d.h. was ALINA alles können soll.
Da der Chatbot am Beispiel eines Kfz-Kurses entwickelt wird, ist meine Kollegin, Maike Schutzeichel, für die fachlichen Inhalte zuständig und ist dabei auch viel im Austausch mit dem Ausbilder Dominik Ihme.“

Was ist das Hauptziel von ALINA?
„Das Hauptziel ist die interaktive, individuelle Lernbegleitung, d.h. die vertiefende, außerunterrichtliche Vermittlung von Lerninhalten. Besonders wichtig ist uns dabei, dass sprachliche Barrieren überwunden werden können. Das bedeutet, dass mit ALINA (vorerst) in den Sprachen Deutsch, Englisch, Arabisch und Ukrainisch kommuniziert werden kann. Fragen können sogar in der Muttersprache gestellt werden, wenn die Deutschkenntnisse nicht ausreichen und sie antwortet dann auch in dieser Sprache. Aber nicht nur das: Sie kann ihr Sprachniveau anpassen und je nach Sprachkenntnissen und Wissensstand ihre Antworten einfacher oder komplexer gestalten. So kann man nicht nur seine Sprachkenntnisse verbessern, sondern auch neue Fachbegriffe lernen.
Außerdem soll ALINA dabei helfen, die Ausbilder zu entlasten, indem sie Auskunft zu organisatorischen Fragen und Ansprechpersonen gibt.“

Welche langfristigen Effekte erhoffen Sie sich durch den Einsatz des Ausbildungs-Buddys?
„ALINA soll die Auszubildenden beim alltäglichen Lernen unterstützen. Teilnehmende, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, brechen deutlich häufiger die Ausbildung ab. Wir erhoffen uns, dass wir mithilfe von ALINA eine höhere Chancengleichheit der Azubis erreichen, den Ausbildungserfolg steigern und die Abbruchquote verringern können.“

Wie funktioniert ALINA technisch – was soll die KI konkret können?
„Sie kann personalisierte Lerninhalte erstellen und diese an den Wissensstand, das Sprachniveau und den Lerntyp anpassen. Jeder Azubi hat ein Profil, in dem persönliche Daten von ihm gespeichert sind, unter anderem auch die „Lern-Vorlieben“, also wie jemand am besten lernen und Dinge verstehen kann. ALINA kennt diese Informationen und bereitet die Inhalte dann entsprechend auf. Dabei können auch Dokumente hoch- bzw. heruntergeladen werden.
Außerdem kann sie bei der Prüfungsvorbereitung helfen und organisatorische Informationen zu Prüfungen, Ansprechpartnern etc. geben.“

Wie wird ALINA in den Alltag integriert?
„Es ist eine App, die man auf dem Handy haben kann. Die Azubis können ihr während des Ausbildungsalltags ihre Fragen zu praktischen und fachlichen Inhalten stellen und sie antwortet ihnen. So können die Ausbilder entlastet werden.“

Wie wird sichergestellt, dass die Inhalte verständlich und praxisnah sind?
„Maike Schutzeichel ist ausgebildete Kfz-Mechatronikerin. Sie stellt die Inhalte zusammen und steht in engem Austausch mit dem zuständigen Ausbilder, der sie fachlich unterstützt.“

Werden auch Auszubildende in die Entwicklung eingebunden?
„Ja, in den späteren Projektphasen stehen wir im engen Austausch mit Teilnehmenden und führen Evaluationen und Tests durch, um dafür zu sorgen, dass der Chatbot möglichst praxistauglich ist.
Zwei Mitglieder des Projektteams werden im November an einem Kfz-Kurs teilnehmen, um sich ein Bild davon zu machen, wie der Werkstattalltag aussieht und wie das Ganze in der Praxis funktionieren könnte.“

Wie geht’s jetzt weiter?
„Neben einigen organisatorischen Dingen kümmern wir uns zunächst um die Anforderungsanalyse. Das bedeutet, wir analysieren, was didaktisch, technisch und fachlich gebraucht wird. Außerdem legen wir fest, was mit den Azubis und Ausbildenden besprochen werden muss. Wir stehen wöchentlich mit den Projektpartnern im Austausch, die sich um die technische Umsetzung kümmern und halten uns auf dem aktuellen Stand.“

Gibt es Pläne, ALINA auch in andere Gewerke oder Bildungsbereiche zu übertragen?
„Wenn ALINA offiziell gestartet ist und wir positive Rückmeldungen bekommen, ist es unser Ziel, sie auch auf weitere Kurse und Gewerke ausweiten zu können.“

Abschließend würden wir noch gerne wissen: Was begeistert Sie persönlich am Projekt am meisten?
„Ich finde das Projekt sehr spannend, weil ich die Möglichkeit als Lernende damals selbst gerne gehabt hätte. Zu jeder Zeit Fragen stellen und sich informieren zu können ist eine tolle Möglichkeit. Außerdem finde ich es cool, dass das Lernen so individuell und persönlich gestaltet werden kann; das kann vielen Lernenden eine große Hilfe sein.
Generell wird es, glaube ich, sehr spannend, an einem Projekt mit KI mitzuwirken und Einblicke in die Umsetzung zu bekommen.“

379 junge Fachkräfte im Märkischen Handwerk feierlich freigesprochen – Handwerk beweist sich als attraktiver Karriereweg

In einer Vielzahl von Freisprechungsfeiern wurden in den vergangenen Wochen 379 Auszubildende des Märkischen Handwerks nach erfolgreicher Absolvierung ihrer Ausbildung losgesprochen. „Dieser Moment markiert nicht nur das Ende eines bedeutenden Lebensabschnittes für die jungen Gesellinnen und Gesellen, sondern auch ein starkes Signal für die Zukunftsfähigkeit des Handwerks in der Region“, so Christian Will, Kreishandwerksmeister.

Unisono würdigten Vertreter des Handwerks, der Wirtschaft und der Politik in den verschiedenen feierlichen Veranstaltungen die Leistungen der Absolventinnen und Absolventen. Über 20 verschiedene Handwerksberufe – vom Anlagenmechaniker bis zum Straßenbauer – spiegeln die Vielfalt und die Stärke des regionalen Handwerks wider. Die hohe Zahl an erfolgreichen Abschlüssen zeigt zudem, dass Handwerk wieder im Radar vieler junger Menschen ist. Krisensicher, sinnstiftend und zukunftsorientiert.

„Wir brauchen diese jungen Menschen dringend – sie sind die Fachkräfte von morgen, auf die unsere Wirtschaft angewiesen ist“, so Dirk H. Jedan, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis.

Die Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis gratuliert allen freigesprochenen Gesellinnen und Gesellen herzlich und bedankt sich bei den Ausbildungsbetrieben für ihr beispielhaftes Engagement.

Konditoren-Innung Südwestfalen feiert talentierten Nachwuchs

In stilvoller Atmosphäre fand erneut im Hotel Vier Jahreszeiten in Iserlohn die diesjährige Freisprechungsfeier der Konditoren-Innung Südwestfalen statt. Die Veranstaltung markierte den feierlichen Abschluss der Ausbildungszeit – und den Beginn eines neuen Kapitels für die jungen Fachkräfte. Vor Familie, Freunden sowie Vertretern der Kreishandwerkerschaft und der Innung wurden die frisch gebackenen Konditorinnen und Konditoren offiziell in den Gesellenstand erhoben.

Obermeister Bernd Bücker begrüßte die zahlreich erschienenen Gäste und würdigte in seiner Ansprache die Leistungen der Absolventinnen und Absolventen. Mit Kreativität, Ausdauer und handwerklichem Können hätten sie eindrucksvoll gezeigt, wie lebendig und zukunftsfähig das Konditorenhandwerk sei.

Auch Dirk H. Jedan, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft MK, beglückwünschte die ehemaligen Auszubildenden und betonte die Bedeutung der dualen Ausbildung: „Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels sind qualifizierte und motivierte Nachwuchskräfte unverzichtbar“, so Dirk H. Jedan. „Sie haben in Ihrer Ausbildung das notwendige theoretische und praktische Wissen erlangt, um eine erfolgreiche Karriere im Handwerk zu haben.“

Im Anschluss übergaben die Mitglieder des Prüfungsausschusses die Zeugnisse und Gesellenbriefe. Besonders erfreulich: Vier der elf Auszubildenden schlossen ihre Ausbildung mit der Note „gut“ oder „sehr gut“ ab – ein starkes Zeichen für die hohe Qualität der Ausbildung in Südwestfalen.

Die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben in diesem Jahr:
Nikolett Höller, Michelle Ney und Elias Schneider (Spetsmann GmbH Konditorei und Café, Iserlohn), Mira Maslinski (Hohoffs Augenlust und Tafelfreuden Inh. Michael Hohoff, Waltrop), Sofia Metz (Goldbäckerei Grote GmbH & Co. KG, Balve), Jessica Osebold (Matthias König Konditormeister, Schmallenberg), Larissa Schaale und Friederike Wix (Niehaves GmbH & Co. KG Bäckerei und Konditorei, Wickede), Agnieszka Strzelecka (Tortenatelier Schwanbeck Caronline Schwanbeck-Richardt, Iserlohn), Mia Tebbe (Cora‘s Café, Sundern), Tom Wiemhoff (Café Köhle, Inh. Hagen Lemke. Schwerte).

Abschied und Neuanfang – UMA-Projekt voller Erfolg

Das Projekt, das unbegleitete minderjährige Ausländer auf dem Weg in die Ausbildung und berufliche Integration begleitet, hat sich als großer Erfolg erwiesen. In enger Zusammenarbeit mit den Jugendämtern des Märkischen Kreises sowie der Kompass Pädagogische Hilfe GmbH haben Kolleginnen und Kollegen des bbz insgesamt 18 Jugendliche in den letzten 15 Monaten intensiv betreut – im Hinblick auf die schulische Bildung, Sprachförderung, berufliche Orientierung und sozialpädagogische Unterstützung.

Die Jugendlichen waren engagiert und motiviert, die Chance zu nutzen – die Ergebnisse des vergangenen Jahres sprechen für sich: Die Teilnehmenden erzielten beachtliche Fortschritte in Sprache und Schule. Zehn Jugendliche haben bereits ihren Schulabschluss machen können und einen Ausbildungsplatz gefunden, viele weitere haben Praktika absolviert. Besonders erfreulich ist, dass auch Handwerksberufe darunter zu finden sind: Die Jugendlichen starten ihre Ausbildungen unter anderem als Kfz-Mechatroniker, Stuckateur, Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik, Bäckereifachverkäufer und Maler. Außerdem als Fachlagerist, Maschinen- und Anlagenführer sowie als Tankwart.

Dank des engen Netzwerks zu Handwerksbetrieben in der Region ist es dem bbz gelungen, gezielt Brücken in die Ausbildung zu bauen – zum Vorteil aller Beteiligten. Denn für die Teilnehmenden eröffnet sich mit der Ausbildung nicht nur eine berufliche Zukunft, sondern auch die Chance auf ein gesichertes Aufenthaltsrecht.

Das Projekt verdeutlicht eindrucksvoll, wie Integration durch Bildung und berufliche Perspektiven gelingen kann. Die teilnehmenden Jugendlichen überzeugten durch eine bemerkenswerte Lernbereitschaft und Zielstrebigkeit – Eigenschaften, die für eine erfolgreiche berufliche Zukunft von großer Bedeutung sind.

Einige Jugendliche sind bereits in eigene Appartements oder Wohngruppen gezogen, wo sie weiterhin unterstützt werden – ein weiterer Schritt in Richtung Selbständigkeit. Parallel dazu sind bereits die ersten neuen Teilnehmer ins Internat eingezogen und können von den anderen schon viel lernen.

Das Projekt zeigt eindrucksvoll, was möglich ist, wenn Bildung, Handwerk und sozialpädagogische Unterstützung Hand in Hand arbeiten. Wir bedanken uns bei allen Kolleginnen und Kollegen, die mit viel Engagement zum Erfolg dieses Projekts beitragen!

Die Maler-Innung Märkischer Kreis entlässt ihre Auszubildenden im Rahmen der Freisprechungsfeier in eine farbenfrohe Zukunft

An diesem Abend drehte sich alles um die jungen Handwerkerinnen und Handwerker: Denn im „Haus des Handwerks“ in Iserlohn wurden 25 Auszubildende des Maler- und Lackiererhandwerks im Märkischen Kreis in den Gesellenstand erhoben.

Vor geladenen Gästen – darunter Familienangehörige, Ausbilderinnen und Ausbilder, Vertreter des Prüfungsausschusses sowie des Innungsvorstandes – wurden die Leistungen des handwerklichen Nachwuchses gewürdigt.

Jochen Renfordt, Präsident der Handwerkskammer Südwestfalen sowie selbst Malermeister, ließ es sich nicht nehmen, den Absolventinnen und Absolventen persönlich zu gratulieren. In seiner Ansprache beglückwünschte er sie zu ihren guten Leistungen und ging auf die hervorragenden Zukunftsperspektiven des Berufs ein: „Das Malerhandwerk bietet heute mehr denn je hervorragende Perspektiven. Wer Engagement und Kreativität mitbringt, kann sich in diesem Beruf nicht nur handwerklich entfalten, sondern hat beste Chancen auf eine sichere und erfolgreiche Zukunft.“

Auch Innungsgeschäftsführer Jens Rodermund fand in seiner Rede motivierende Worte: „Ich gratuliere Ihnen nicht nur zu Ihren tollen Leistungen, sondern auch zu Ihrer Berufswahl. In Zeiten, in denen viele Menschen mit ihrer beruflichen Entscheidung hadern, haben Sie sich für ein Handwerk entschieden, das echte Sinnhaftigkeit bietet. Sie arbeiten in kleinen Teams bei überschaubaren unternehmerischen Strukturen und sehen täglich, was Sie mit Ihren Händen geschaffen haben – das führt zu Zufriedenheit, die heute mehr denn je zählt.“

Vor der abschließenden feierlichen Freisprechung überreichten die Vorsitzenden der beiden Prüfungsausschüsse Andreas Noffke und Frank Müller den Absolventinnen und Absolventen ihre Zeugnisse und Gesellenbriefe und ehrten die drei Prüfungsbesten.

Folgende Fachkräfte der Fachrichtung Gestaltung und Instandhaltung im Malerhandwerk haben in diesem Jahr ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen:

Iserlohn:
Fritz Konstantin Bathe (Karl Friedrich Bathe Fachgeschäft für Malerarbeiten, Balve), Carolina Magdalena Irena Czaja (Seifert GmbH, Menden), Ben Daum, Angelo Graniero, Lena Kempe und Maximilian Remmele (Renfordt Malerfachbetrieb GmbH, Iserlohn), Jakob Maximilian Dunker (Uwe Knips Malerbetrieb, Neuenrade), Florian Fitz (Guido Fobbe, Iserlohn), Julia Maria Harder und Nicolas Scheffler (Strahltec GmbH Fachbetrieb für Gebäudesanierung, Iserlohn), Devin Dominik Knie (Augustin GmbH Malerbetrieb, Iserlohn), Claudio La Mastra (Malerfachbetrieb Dirk Gärtner GmbH, Iserlohn), Tom Fabian Ohlhoff (Berufsbildungszentrum der Kreishandwerkerschaft MK, Iserlohn), Vanessa Pape (Tobias Ulrich Klauschke, Fröndenberg) und Tim-Luca Tholen (Stefan Wallesch, Iserlohn).

Lüdenscheid:
Luca Bölter(Michael Elftmann GmbH Malerfachbetrieb, Lüdenscheid), Niklas Car und Fabian Hahn (Wieghardt u. Sohn GmbH, Lüdenscheid), Grazia Covello (Ernst-Martin Haake Malerbetrieb, Halver), Jan-Luca Faust (Bernhard Faust Malerbetrieb, Halver), Marie Gießelmann (Ralf Windfuhr Malerbetrieb, Schalksmühle), Tim March (Marco Rettschlag, Herscheid), Bastian Saure (maler maus e.K. Malerbetrieb, Werdohl), Josefine Scheerer (Rump GmbH Malerwerkstatt, Lüdenscheid) und Laszlo Norbert Toth (Eduard Pfanenstil RUND UMS HAUS, Lüdenscheid).

Feierlicher Abschluss der Ausbildung: Freisprechung der Baugewerken-Innung Iserlohn

Sie können stolz auf sich sein: Im Haus des Handwerks in Iserlohn wurden am Wochenende die ehemaligen Auszubildenden der Baugewerken-Innung Iserlohn offiziell freigesprochen.

Obermeister Burkhard Rohländer begrüßte die zahlreich erschienenen Gäste und richtete anerkennende Worte an die Absolventinnen und Absolventen. In seiner Ansprache betonte er, dass die Baubranche sichtbare Spuren hinterlasse: „Wenn man später an Gebäuden vorbeifährt und sagen kann: ‚Daran habe ich mitgebaut‘ – das ist ein ganz besonderes Gefühl.“

Auch Christian Schweitzer, Bürgermeister der Stadt Hemer, gratulierte den frischgebackenen Gesellinnen und Gesellen herzlich. Er hob die große Bedeutung des Handwerks für die Gesellschaft hervor und betonte die hervorragenden Zukunftsperspektiven in der Branche.

Musikalisch begleitet wurde die stimmungsvolle Feier vom Musikensemble „Vorhang auf! Holzwickede! e.V.“, das mit abwechslungsreichen Beiträgen für einen festlichen Rahmen sorgte.

Burkhard Rohländer und Ludwig Lackner, Vorsitzender des Prüfungsausschusses, überreichten den Absolventinnen und Absolventen anschließend ihre Gesellenbriefe und sprachen sie von ihren Ausbildungspflichten frei. Besonders erfreulich: Der diesjährige Abschlussjahrgang überzeugte mit überdurchschnittlich guten Leistungen. Viele der Absolventinnen und Absolventen konnten ihre Ausbildung mit sehr guten bzw. guten Noten abschließen. Ein starkes Ergebnis, das das hohe Engagement der jungen Handwerkerinnen und Handwerker ebenso widerspiegelt wie die Qualität der Ausbildung in den Innungsbetrieben. Jahrgangsbester wurde Alexander Schmitz vom Ausbildungsbetrieb Krutmann GmbH & Co. KG Bauunternehmung, Menden.

Im Anschluss an den offiziellen Teil lud die Innung zum geselligen Beisammensein mit Imbiss und Getränken ein – eine gute Gelegenheit für Gespräche, Glückwünsche und den Austausch über gemeinsame Erfahrungen während der Ausbildung.

Nach zwei- bzw. dreijähriger Ausbildung bekamen folgende Absolventinnen und Absolventen ihre Gesellenbriefe:
Maurer/-in:
Iserlohn:
Danilo Bisignano und Louis Drews (Verfuß GmbH Bauunternehmung, Hemer), Jonas Meinker (Post Bau GmbH & Co. KG, Menden), Patrick Möbius (Elisabeth Möbius Baugeschäft Möbius, Iserlohn), Alexander Schmitz (Krutmann GmbH & Co. KG Bauunternehmung, Menden), Lars Samuel Weifenbach, Korte Bau GmbH, Menden).

Lüdenscheid:
Loana Kuhbier (Bauunternehmen H. Hackbarth GmbH & Co. KG, Plettenberg), Michel Schwellnus (Jende Bau-, Betonbohr- und Sägetechnik GmbH, Lüdenscheid) und Sven Otero.

Hochbaufacharbeiter:
Nevio Maria Agatone, Eugene Broschat und Valentin Grandjean (Verfuß GmbH Bauunternehmung, Hemer).

Ausbildung abgeschlossen – Straßenbauer-Innung Südwestfalen feiert Freisprechung

Gute Stimmung und jede Menge Grund zum Feiern: In gemütlichem Rahmen wurden die Absolventen aus dem Einzugsgebiet der Straßenbauer-Innung Südwestfalen im „Haus des Handwerks“ der Kreishandwerkerschaft offiziell ins Berufsleben entlassen. Die Freisprechung markierte den krönenden Abschluss ihrer Ausbildungszeit – und den Beginn eines neuen Kapitels.

Karsten Stirnberg, Vorsitzender des Prüfungsausschusses, Berufsschullehrer Andreas Müller sowie Nina Kahriman, Assessorin der Kreishandwerkerschaft, begrüßten die zahlreichen Gäste, darunter Familien, Ausbilder und Wegbegleiter der Absolventen.

In ihren Ansprachen würdigten sie das Engagement und die Ausdauer der frischgebackenen Fachkräfte. „Sie haben mit Fleiß, Ausdauer und handwerklichem Können bewiesen, dass Sie den Herausforderungen des Baugewerbes gewachsen sind. Ihre Ausbildung erfolgreich abzuschließen, ist ein bedeutender Meilenstein. Nun liegt es an Ihnen, diesen Weg mit Tatkraft und Leidenschaft weiterzugehen“, betonte Nina Kahriman.

Im Anschluss an den offiziellen Teil überreichten Karsten Stirnberg, Andreas Müller und Martin Störing, bbz-Ausbilder im Bereich Straßenbau, feierlich die Zeugnisse und Gesellenbriefe.
Bei einem anschließenden Imbiss und kalten Getränken bot sich in entspannter Atmosphäre die Gelegenheit für Gespräche und Gratulationen.

Von den Ausbildungspflichten freigesprochen wurden:
Kjell Albers (Drees GmbH, Werl), Dirk Denkhaus (Peter Homann Straßen- und Tiefbau KG, Nachrodt-Wiblingwerde), Henri Eickhoff und Marvin Varnhagen (Friedel Tillmann Straßen- und Wegebau GmbH, Bestwig), Fabian Filke (Tiefbau Falz GmbH & Co. KG, Meinerzhagen), Maximilian Fuß (Gebr. Schmidt Bauunternehmen AG, Kirchen-Freusburg), Alexander Klein (Ossenberg Aufbereitung, Straßen- und Tiefbau GmbH, Neuenrade), Janni Mavrikos (Josef Knoche GmbH Bauunternehmen, Schmallenberg), Luke Connor Peetz, Lucas Salzmann und Tim Völlmecke (Wilhelm König und Söhne Straßen- und Tiefbau GmbH, Schmallenberg), Nils-Hendrik Raumschüssel (Tiefbau Dunkel GmbH & Co. KG, Herscheid), Robin Ralf Rebbert (Karsten Stirnberg Straßen- und Tiefbau, Menden), Jakob Schneider (Krutmann GmbH & Co. KG Bauunternehmung, Menden) und Franz Schulte-Stratmann (Sebastian Tillmann Straßen- und Tiefbau GmbH, Meschede).

Vom Azubi zur Fachkraft – Freisprechung der Rollladen- und Sonnenschutz-mechatroniker

Bei bestem Wetter und musikalischer Begrüßung durch die Band „Jazz mit Schmackes“ fanden sich zahlreiche Gäste zur Freisprechungsfeier der Innung für Rollladen und Sonnenschutz Westfalen ein. Im „Haus des Handwerks“ der Kreishandwerkerschaft MK kamen Auszubildende aus ganz Nordrhein-Westfalen und weiteren Bundesländern zusammen, um den Abschluss ihrer erfolgreichen dreijährigen Ausbildungszeit zu feiern. 30 angehende Rollladen- und Sonnenschutzmechatroniker wurden offiziell in den Gesellenstand erhoben.

Die praktische Ausbildung der Junggesellen fand sowohl in ihren Ausbildungsbetrieben als auch im Berufsbildungszentrum der Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis e.V. (bbz) in Iserlohn statt.

Wolfgang Sölter, Obermeister der Innung für Rollladen und Sonnenschutz Westfalen sowie stellvertretender Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft MK, begrüßte die zahlreichen Gäste in Iserlohn in gewohnter Atmosphäre. In seiner Laudatio lobte Sölter das Engagement und die Entschlossenheit der Auszubildenden. Er freute sich sehr, die Lehrlinge in den Stand der Gesellen berufen zu dürfen und gab den frischgebackenen Gesellen mit auf den Weg, die bevorstehenden Aufgaben im Berufsleben strebsam, neugierig, offen und motiviert anzugehen.

Zahlreiche weitere Gratulanten überbrachten ihre Glückwünsche, während die Absolventen ihre Gesellenbriefe überreicht bekamen und offiziell freigesprochen wurden.

Eine besondere Ehrung erhielt Timo Stromberg: Für das beste Fachgespräch bekam er den renommierten Hans-Stoffels-Preis, der vom Bundesverband Rollladen und Sonnenschutz vergeben wird und mit einem Geldpreis dotiert ist.

 

Ihren Gesellenbrief erhalten haben:

Philipp-Christoph Geyer (Greve Rolladenbau und Sonnenschutz, Seevetal), Barry Mamadou (Rolladen & Fenster Armende Hamiti, Mönchengladbach), Hendrik Paul (Markisen Brink – Moll e.K., Bottrop), Dyllan Pedris (Wiener GmbH & Co. KG, Solingen), Niklas Piotrowicz (Heeks Rollladenbau GmbH, Weeze), Yannik Siebeck (Heinrich Mühlen e.K., Mönchengladbach), Finn Willhoff (Willhoff OHG, Friesoythe), Atakan Yildirim (Kirschbaum Fenster u. Rolladen GmbH, Köln), Niklas Ehrlich (Schulte-Umberg GmbH, Bochum), Florian Eschricht (Furchner GmbH, Frankfurt (Oder), Luc Faaris Franke (Schulz Sonnen-Wetterschutz und Raumtrennung GmbH, Wardenburg), Ansgar Helms (Andreas Helms, Bad Saldetfurth), Tim Michael Jaeschke (Tischlerei Merz – Markisen Merz e.K., Papenburg), Oliver Jugel (Fenstertechnik Neukirchen GmbH, Wachtberg), Alexander Karger (Rode GmbH, Itzehoe), Justin Kerwien (Harjes GmbH, Einbeck), Christian Kirchhoff (Hansen Sonnenschutz & Inneneinrichtung e.K., Niebüll), Aleksander-André Manko (Gebr. Wiedey GmbH, Gütersloh), Niklas Möller (Burdich Sonnenschutz GmbH, Herford), Andre Nohl, Rolladen Pick GmbH, Köln), Hendrik Paul (Brink – Moll e.K, Bottrop), Damir Prtinac (Kirschbaum Fenster & Rolladen GmbH, Köln), Philip Pusch (Lukas Keppke, Bottrop), Phillipp Schlewit (Rolladen Kutsch, Aachen-Brand), Yannes Stille (Behrens Sonnenschutztechnik GmbH, Hannover), Timo Stromberg (Reckmann und Stromberg GmbH & Co. KG, Hamm), Nico Fynn Stutzer (Markisen Stutzer GmbH, Ellerau), Malte Thies (Markisen Droste, Hamburg), Jakob van Neerven (Glas Janssen GmbH, Moers) und Jannik Alexander Zavala Schmidt, Elter Sonnen- und Wetterschutz GmbH, Niederkassel).

75 Jahre Handwerkskunst: Parkett-Firma Zipper feiert Jubiläum

Lars und Meike Treude, Hartmut Treude, Alina Waller (Firma Schneck) und Christian Brück.

Wo andere nur den Boden sehen, schafft Parkett Zipper seit 75 Jahren Lebensräume. Bei bestem Wetter feierte das traditionsreiche Siegener Unternehmen gemeinsam mit zahlreichen Gästen aus Familie, Freundeskreis, Kundschaft und Industrie sein Jubiläums-Bestehen. Das Unternehmen, das auch Mitglied der Innung für Parkett und Fußbodentechnik für den Regierungsbezirk Arnsberg ist, steht seit einem dreiviertel Jahrhundert für handwerkliche Exzellenz, Qualität und gelebte Kundenorientierung.

Christian Brück, Vorstandsmitglied der Innung, überreicht zum Jubiläum eine Urkunde und würdigte in seiner Ansprache die außergewöhnliche Geschichte und Entwicklung des Betriebs: „75 Jahre Parkett Zipper – das bedeutet nicht nur Handwerkskunst auf höchstem Niveau, sondern auch ein Bekenntnis zu Werten wie Verlässlichkeit, Präzision, Innovationsgeist und echter Leidenschaft fürs Handwerk.“

Brück betonte, dass nachhaltiger Erfolg nur durch eine tiefe Verwurzelung dieser Werte möglich sei. Unter der Leitung von Hartmut Treude werde die Firma heute mit Herz, Verstand und konsequenter Qualitätsorientierung fortgeführt. Besonders hob er die Fähigkeit des Unternehmens hervor, Tradition und Innovation zu verbinden: So können Kunden im ersten Weitzer Parkett-Showroom Deutschlands – mitten in Siegen – die ganze Bandbreite natürlicher Materialien, moderner Designs und technischer Raffinesse hautnah erleben.

Das Jubiläum war ein würdiger Anlass, um auf 75 erfolgreiche Jahre zurückzublicken – und zugleich mit Zuversicht in die Zukunft zu schauen.

Vom Hackerangriff zum wirtschaftlichen Totalschaden – Netzwerkfrühstück zum Thema Cyberkriminalität voller Erfolg

Wie gelingt es Cyberkriminellen, in Unternehmensnetzwerke einzudringen – und welche Folgen kann das für Betriebe haben? Diese und weitere Fragen wurden beim Netzwerkfrühstück der Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis, des Märkischen Arbeitgeberverbandes sowie der Sparkasse der Stadt Iserlohn auf den Grund gegangen. Im Mittelpunkt stand ein hochaktuelles Thema: Cyberkriminalität und die damit verbundenen Gefahren für Unternehmen. Dazu kamen rund 90 Unternehmerinnen und Unternehmer der Region am vergangenen Freitag in den Räumlichkeiten der Sparkasse Iserlohn zusammen.

Gastredner Tobias Schrödel zog die Gäste des Unternehmerfrühstücks in seinen Bann. Kurzweilig, informativ, unterhaltsam und aufklärend veranschaulichte der Buchautor, TV-Experte und IT-Sicherheitsexperte Tobias Schrödel anhand von Live-Schaltungen ins Darknet die Bedrohung und Gefahren von Phishing, Ransomware und Datenklau. „Ein hochspannender und einzigartiger Impulsvortrag“, so Kreishandwerksmeister Christian Will.

„Live-Hacking statt üblicher Vorträge – eine Veranstaltung der besonderen Art mit fachlichem Wissen und einer einzigartigen didaktischen Präsentation. Eine tolle Veranstaltung!“, so Dirk H. Jedan, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft MK.