A 45: Wirtschaft und Gewerkschaft drängen auf offene Kommunikation

Donnerstag, 02. März 2023

Die Terminierung der Brückensprengung ist ein gutes Signal, aber: Gemeinsam mahnen der Arbeitgeberverband Lüdenscheid, der Deutsche Gewerkschaftsbund, die Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis, der Märkische Arbeitgeberverband und die Südwestfälische Industrie- und Handelskammer zu Hagen (SIHK) eine offensivere Kommunikation zur Bewältigung der zusätzlichen Belastungen durch die unvermeidliche Sperrung der Altenaer Straße und darüber hinaus an.

So sind jetzt schnell Informationen für Unternehmen und Bürger dazu erforderlich, wie bei einer voraussichtlich achtwöchigen Sperrung der Altenaer Straße in Folge der Sprengung Ausweichverkehre organisiert und Umleitungsstrecken ausgewiesen werden sollen. Schon jetzt ächzt – wie die B 236-Brückeim Verlauf der Bahnhofstraße in Altena zeigt – das umgebende Verkehrsnetz unter der zusätzlichen Belastung. Unternehmen und Logistikdienstleister müssen erneut Routen und Taktzeiten umplanen und brauchen dazu einen zeitlichenVorlauf.

„Wir begrüßen, dass es mit der Sprengung vorangeht und werten dies als positives Zeichen. Wir möchten aber auch darauf hinweisen, dass unsere Betriebe, die sich in der Nähe der gesprengten Brücke befinden, dadurch nicht benachteiligt werden,” so Thomas F. Bock, Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis.

Mit dem Sprengtermin muss auch eine Zeitenwende in Sachen Kommunikation einhergehen. Für das Gesamtprojekt ist ein öffentlicher Zeit- und Maßnahmenplan erforderlich, der auch offen mit Problemen und Verzögerungen umgeht.