Ausbildung steht an erster Stelle für Innungshandwerk im MK | Innungsbetriebe für besonderes Engagement ausgezeichnet
Donnerstag, 10. November 2016„Ohne Ausbildung geht es nicht!“, so die einhellige Aussage der Kreishandwerksmeister Thomas F. Bock und Christian Will. Gemeinsam mit KH-Hauptgeschäftsführer Dirk H. Jedan zeichneten sie kürzlich Innungsfachbetriebe aus, die sich derzeit besonders um den Fachkräftenachwuchs verdient machen. Sowohl die Betriebe mit den meisten (über alle Ausbildungsjahre) als auch jene, mit den meisten neu eingestellten Auszubildenden durften sich über eine Ehrenurkunde und ein Präsent der Signal Iduna freuen. Firmenkundenberater Axel Herget hatte Eintrittskarten für ein Spiel von Borussia Dortmund im Gepäck! Einig waren sich die Vertreter aller Betriebe darin, dass die Ausbildung junger Menschen ein wichtiger Baustein für die Zukunft sei und nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch den Fortbestand des Unternehmens und des Handwerks sichere.
Dass das Kfz-Gewerbe traditionell stark beim Thema Nachwuchsgewinnung vertreten ist, wurde bei den ersten drei Ortsterminen deutlich. Kreishandwerksmeister Christian Will durfte sich für sein Ausbildungsengagement mit der Auto Will GmbH über die Urkunde aus den Händen von Hauptgeschäftsführer Dirk H. Jedan freuen.
Stark vertreten bei der Ausbildung des Kfz-Nachwuchses ist zudem das Autohaus Gebrüder Nolte GmbH & Co. KG in Iserlohn. Petra Pientka und Mutter Fritzi Bimberg-Nolte nahmen die Auszeichnung dankbar entgegen und betonten, dass immer noch rund die Hälfte der ehemaligen Auszubildenden im Betrieb tätig sei.
Auch im Mendener Autohaus und Heinrich Rosier GmbH & Co. KG wird kontinuierlich ausgebildet. Geschäftsführer Marc Heinen und Personalleiter Andreas Jaeger erläuterten im Rahmen der Urkundenübergabe, welch hohen Stellenwert das Thema Ausbildung im Hause Rosier einnimmt.
Der Geschäftsführer der Krutmann GmbH & Co. KG Bauunternehmung in Menden, Hubertus Laaser, freute sich ebenfalls über die Würdigung seines Ausbildungsengagements. Er legt ein besonderes Augenmerk auf die Auswahl seiner Azubis. Erst nach Probearbeit und Rücksprache mit seinen Mitarbeitern vor Ort erfolgt die Einstellung.
Im Südkreis zeigte sich Kreishandwerksmeister Thomas F. Bock für die Auszeichnung der Betriebe zuständig. Gemeinsam mit den Auszubildenden freuten sich Verena Schraft und Andreas Wünsch von der HASCO Hasenclever GmbH + Co KG über die Ehrenurkunde. HASCO bietet nicht nur Ausbildungsplätze in verschiedenen Berufszweigen, sondern auch ein Verbundstudium an.
Zum guten Schluss besuchte die Delegation der Kreishandwerkerschaft die Jungkurth GmbH in Altena. Inhaber Ewald Jungkurth bildet ebenfalls umfassend und kontinuierlich aus. Im Gespräch wurde deutlich, dass der Bedarf an Fachkräften weiterhin hoch ist.
Bereits im Vorfeld erhielten alle Ausbildungsbetriebe der Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis ein Glückwunschschreiben sowie eine Ehrenurkunde. Die große Ausbildungsbereitschaft unter den hiesigen Fachbetrieben zeigt, dass das Innungshandwerk im Märkischen Kreis dem Fachkräftemangel entschlossen entgegen tritt und den Ruf als „Ausbilder der Nation“ weiterhin zu Recht genießt.