Handwerk macht glücklich – Doc Esser zu Gast bei Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis und IKK classic
Wie bleibt man in herausfordernden Zeiten mental stark? Und was können Handwerksbetriebe tun, um die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden zu fördern? Diese Fragen standen im Mittelpunkt des Vortrags von Heinz-Wilhelm Esser – besser bekannt als Doc Esser – der durch zahlreiche TV, Radio- und Bühnenauftritte bekannt ist. Die Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis begrüßte gemeinsam mit der IKK classic über 100 Gäste aus den Innungsbetrieben des Märkischen Kreises zu der Veranstaltung in der SASE in Iserlohn, die der Arzt mit einem ebenso informativen wie unterhaltsamen Vortrag begeisterte.
Mit viel Humor, Herz und Authentizität vermittelte Doc Esser, welchen Einfluss Optimismus, Bewegung, Glaube, Selbstvertrauen, Meditation und soziale Bindungen auf die körperliche und seelische Gesundheit haben. Anhand persönlicher Erfahrungen und humorvoller Anekdoten machte er deutlich, dass mentale Stärke keine angeborene Eigenschaft ist – sondern eine Fähigkeit, die jeder Mensch erlernen und im Alltag stärken kann.
„Doc Esser hat es geschafft, ein Thema, das viele beschäftigt, auf eine verständliche und gleichzeitig berührende Weise zu vermitteln“, so Dirk H. Jedan, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft MK. „Gerade in Zeiten hoher Belastung ist es wichtig, dass wir im Handwerk über mentale Gesundheit sprechen – und Wege finden, sie aktiv zu fördern. Diese Veranstaltung war dafür ein starkes Signal.“
Anschließend fand eine spannende Diskussionsrunde mit Doc Esser, Gesundheitsmanagerin und Kooperationspartnerin der IKK classic sowie einem Handwerksbetrieb aus der Region statt. Dabei ging es um betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) und wie die IKK classic Betriebe dabei unterstützt, dieses zu etablieren und zu fördern.
Trotz der hohen Belastungen fühlen sich Handwerkerinnen und Handwerker überdurchschnittlich fit. Rund 85 Prozent schätzen ihren Gesundheitszustand als gut bis sehr gut ein, das belegt die Studie „So gesund ist das Handwerk“ der IKK classic.
„Wir sind für das Handwerk da. Mit individuellen Leistungen, Angeboten und vollem Einsatz. Unser Ziel ist es, jeden einzelnen Betrieb und jeden Mitarbeitenden im Handwerk nachhaltig zu stärken“, erklärt Frank Göckeler, Regionaldirektor der IKK classic.
Ein Imbiss lud im Anschluss zum geselligen Austausch und Netzwerken ein. In entspannter Atmosphäre nutzten die Gäste die Gelegenheit, über betriebliche Gesundheitsförderung ins Gespräch zu kommen, Erfahrungen zu teilen und neue Impulse für den eigenen Arbeitsalltag mitzunehmen. Eine Veranstaltung, die nicht nur Wissen vermittelte, sondern vor allem eines tat: Mut machen – für mehr mentale Stärke im Handwerk.
Fit für den Berufsstart – Knigge-Seminar stärkt Umgangsformen von Auszubildenden
Wie verhalte ich mich im Betrieb richtig? Wie führe ich ein Kundengespräch oder reagiere souverän auf Beschwerden? Diese und viele weitere Fragen standen im Mittelpunkt des Seminars „Knigge für Auszubildende im Handwerk – der richtige Einstieg in die Ausbildung“, das die Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis für Auszubildende im Handwerk durchführte.
Im Rahmen des Seminars erhielten die jungen Erwachsenen praxisnahe Informationen zu grundlegenden rechtlichen Themen wie Krankmeldung, Urlaubsregelungen, Kündigung sowie abmahnfähigem Verhalten.
Neben den rechtlichen Grundlagen erhielten die Teilnehmenden auch wertvolle Hinweise zu grundlegenden Verhaltensregeln im Berufsalltag. Dabei ging es unter anderem um den ersten Eindruck, den professionellen Umgang in Kundengesprächen sowie das Verfassen von E-Mails. Ein Ausbilder des Berufsbildungszentrums der Kreishandwerkerschaft MK (bbz) ergänzte das Seminar mit praktischen Einblicken und hilfreichen Tipps aus seiner Erfahrung als Ausbilder.
„In diesem Seminar erwerben die Auszubildenden Kenntnisse, die nicht nur für eine erfolgreiche Ausbildung, sondern auch für ihre weitere berufliche Laufbahn wichtig sind“, betont Dirk H. Jedan, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft MK. „Denn neben fachlicher Kompetenz ist es auch wichtig, korrekt aufzutreten.“
Künstliche Intelligenz im Handwerk – Kreishandwerkerschaft lud zu spannendem Vortrag ein
Wie kann Künstliche Intelligenz (KI) das Handwerk unterstützen und Arbeitskräfte in ihrem Arbeitsalltag entlasten? Dieser Frage widmete sich ein interessanter Vortrag, zu dem die Kreishandwerkerschaft MK zahlreiche Handwerksbetriebe im „Haus des Handwerks“ in Iserlohn begrüßen konnte.
Prof. Dr. Klaus Schafmeister, Forschungsdirektor für Stadt, Land & Mobilität an der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) in Bielefeld und wissenschaftlicher Leiter des Projekts „KI und Digital Offensive HANDwerk.NRW“ zeigte, welche vielfältigen Einsatzmöglichkeiten Künstliche Intelligenz im Handwerk bereits heute bietet – und welches Potenzial sie für die Zukunft bereithält. Anhand anschaulicher Praxisbeispiele und aktueller Forschungsprojekte erläuterte er, wie KI in verschiedenen Gewerken Arbeitsprozesse effizienter und sicherer gestalten kann: von
intelligenten Maschinen und digitalen Assistenzsystemen über automatisierte Büro- und Verwaltungsaufgaben bis hin zu smarten Werkzeugen und Serviceoptimierung. Dabei wurde deutlich, dass Künstliche Intelligenz keine Konkurrenz zum Menschen darstellt, sondern als Werkzeug zur Entlastung und Unterstützung dient – damit Fachkräfte mehr Zeit für ihr eigentliches Handwerk haben.
Beim anschließenden Imbiss nutzten die Gäste die Gelegenheit zum Netzwerken, um Fragen zu stellen und sich über verschiedene Produkte und Dienstleistungen auszutauschen.
„Der Vortrag hat gezeigt, dass Künstliche Intelligenz kein Zukunftsthema mehr ist, sondern längst Einzug in unseren Arbeitsalltag hält – auch im Handwerk“, so Dirk H. Jedan, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft MK. „Wer sich frühzeitig mit den Möglichkeiten beschäftigt, kann davon entscheidend profitieren.“
Webinar zum Thema Vergaberecht: Bietergemeinschaft, Eignungsleihe & Nachunternehmen

Öffentliche Aufträge sind für viele Handwerksbetriebe ein attraktives Geschäftsfeld – gleichzeitig stellen die Vergabeverfahren oft hohe formale Anforderungen. Besonders dann, wenn mehrere Betriebe gemeinsam anbieten, Leistungen ausgelagert oder Nachunternehmen eingebunden werden, ist besondere Sorgfalt gefragt.
In Anlehnung an das erfolgreiche Webinar „Vergabeverfahren für öffentliche Aufträge“ vom Frühjahr, möchten wir Ihnen in diesem Seminar praxisrelevante Einblicke in die Themen Bietergemeinschaft, Eignungsleihe und Nachunternehmen des Vergaberechts geben.
In der Veranstaltung werden die verschiedenen Teilnahmeformen von Bietern praxisnah erläutert – von der Bildung einer Bietergemeinschaft über die Eignungsleihe bis hin zum Einsatz von Nachunternehmen. Neben den rechtlichen Voraussetzungen erhalten Sie konkrete Tipps, worauf Sie bei der Angebotsabgabe achten sollten und wie Sie häufige Fehler vermeiden können.
Inhalte des Webinars
- Einführung (Rechtsgrundlagen und Gesetzesbegründung)
- Einzelheiten zur Bietergemeinschaft (korrekte Darstellung im Angebot, Vor- und Nachteile, Haftung)
- Einzelheiten zum Einsatz von Nachunternehmen (korrekte Darstellung im Angebot, Vor- und Nachteile, Haftung)
- Besonderheiten bei der Eignungsleihe (korrekte Darstellung im Angebot, Vor- und Nachteile, Haftung)
- Vergaberechtliche Neuerungen
Informationen zum Seminar
25. November 2025, 16-18 Uhr
Online, via Zoom
Kosten
Das Seminar ist für Innungsfachbetriebe kostenlos
Nicht-Innungsfachbetriebe: 95,00 € (zzgl. MwSt.)
Anmeldung
Bitte melden Sie sich bis zum 21. November 2025 hier an.
Abmeldung
Nicht-Innungsfachbetriebe können sich bis zum 21. November kostenlos abmelden.
Wettbewerb der besten Auszubildenden – Südwestfälische Straßenbauer-Innung beispielhaft!
Leistung lohnt sich! Das wurde einmal mehr deutlich, als die beiden besten Auszubildenden des südwestfälischen Straßenbauerhandwerks anlässlich eines praktischen Wettbewerbs, der von der Straßenbauer-Innung Südwestfalen maßgeblich begleitet wurde, ihr handwerkliches Können zeigten.
Lukas Harnacke (Geueke Straßen-, Tief-und Landschaftsbau GmbH, Schmallenberg) und Marius Fischer (Gustav Koch Straßen-und Tiefbau GmbH & Co. KG, Wenden) hatten sich aufgrund überdurchschnittlicher Gesellenprüfungsergebnisse in ihrem Ausbildungsjahrgang für diesen Wettbewerb qualifiziert.
Im Aus-und Weiterbildungszentrum (AWZ Bau), Kreuztal, zeigten die beiden „Finalisten“ ihr handwerkliches Können. Präzision, technisches
Verständnis und handwerkliches Geschick standen im Mittelpunkt dieses Wettbewerbes.
„Wir freuen uns, dass der Wettbewerb wieder stattgefunden hat“, so Eckhard Vedder, Obermeister der Straßenbauer-Innung Südwestfalen. Es ist eine tolle Gelegenheit, den Nachwuchs zu fördern, Talente sichtbar zu machen und die Attraktivität des Straßenbauerhandwerks zu verdeutlichen.“
Am Ende des über sechsstündigen Wettbewerbs setzte sich Marius Fischer als Sieger durch und wird somit das südwestfälische Straßenbauerhandwerk auf dem anstehenden NRW Landeswettbewerb vertreten.
Aufgrund des Erfolgs dieser Veranstaltung ist für das nächste Jahr bereits der Wettbewerb 2026 geplant. Dieser wird im Berufsbildungszentrum der Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis e.V. (bbz) in Iserlohn stattfinden. „Hierauf freuen wir uns schon sehr“, so Innungsgeschäftsführer Dirk H. Jedan und bbz-Leiter Dennis Pusch.
Konjunkturumfrage der Handwerkskammer Südwestfalen: Handwerk in Südwestfalen stagniert – Aufwärtstrend bleibt aus

Das südwestfälische Handwerk tritt wirtschaftlich weiter auf der Stelle. Laut der aktuellen Herbstkonjunkturumfrage der Handwerkskammer Südwestfalen bleibt die Lage des regionalen Handwerks angespannt: Aufträge und Umsätze gehen zurück, Investitionen bleiben verhalten und die Erwartungen der Betriebe sind gedämpft. Der Geschäftsklimaindex verharrt seit 2023 bei rund 100 Punkten – ein Zeichen für eine weiterhin fragile Stabilität ohne klaren Aufwärtstrend.
Nur 14,7 Prozent der befragten Betriebe rechnen in den kommenden sechs Monaten mit steigenden Aufträgen, während doppelt so viele Rückgänge erwarten. Auch die Investitionsbereitschaft bleibt auf niedrigem Niveau. Gründe sind unter anderem hohe Kosten, zähe Genehmigungsverfahren und unsichere Finanzierungsbedingungen.
„Viele unserer Betriebe kämpfen derzeit mit einem enormen Spagat zwischen hohen Kosten, Fachkräftemangel und fehlenden Impulsen aus der Wirtschaftspolitik“, betont Dirk H. Jedan, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis. „Wir brauchen dringend verlässliche Rahmenbedingungen, schnellere Verfahren und gezielte Entlastungen, damit die Betriebe wieder investieren und wachsen können.“ Er appelliert an die Politik, entschlossen zu handeln und die angekündigten Reformen zügig umzusetzen – damit das Handwerk wieder zu einem Motor regionaler Wertschöpfung und Beschäftigung werden kann.
Ausbildungspreis des südwestfälischen Handwerks – Innungsfachbetriebe ausgezeichnet
Sie sind engagiert, kreativ und setzen sich mit außergewöhnlichen Ideen für ihre Auszubildenden ein: Neun Betriebe nominierte die Handwerkskammer Südwestfalen in diesem Jahr für den Ausbildungspreis des südwestfälischen Handwerks in Kooperation mit den Kreishandwerkerschaften. Ausbildung ist für alle eine Herzensangelegenheit. Das ist spürbar, das strahlen sie aus. Diese Strahlkraft und vorbildliche Leistung überzeugten auch die Jury.
Bei der feierlichen Preisverleihung im Festsaal der Tanzwelt Schauburg in Iserlohn wurde im Beisein von Minister Karl-Josef Laumann das Geheimnis um den Titelgewinn gelüftet. Das Ministerium für Arbeit, Soziales und Gesundheit des Landes NRW hatte erneut die Schirmherrschaft für den Wettbewerb übernommen.
Ausbildung ist erster Karrierebaustein
Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels kommt der Ausbildung eine besondere Bedeutung zu. „Sie ist für junge Menschen der erste Karrierebaustein“, betonte Kammerpräsident Jochen Renfordt bei der Preisverleihung. Aus den vielfältigen Bewerbungen wurden neun für die Nominierung ausgewählt. Das sei nicht einfach gewesen, denn „alle Betriebe haben etwas Besonderes.“ Oft sei es nur ein kleiner Hauch mehr, der den Ausschlag gebe. „Sie alle sind Gewinner – auch die Nominierten“, beglückwünschte Renfordt sie zu dieser Auszeichnung.
„Ohne Ausbildung sind wir nichts“
Zu den ersten Gratulanten zählte in diesem Jahr Minister Karl-Josef Laumann, der die Urkunden überreichte. „Ohne Ausbildung sind wir nichts“, hob der Minister hervor und unterstrich, wie wichtig es sei, einen Beruf zu lernen. In diesem Jahr wurden in Nordrhein-Westfalen mehr Lehrverträge abgeschlossen. „Das ist eine wunderschöne Entwicklung.“ Dazu habe auch die verbesserte Berufsvorbereitung beigetragen. Dennoch: Es gibt zu viele junge Leute im Land, die keinen Beruf lernen. 13 Prozent der Arbeitsplätze seien mit Menschen ohne Berufsausbildung besetzt. Für Laumann bedeutet das: „Wir müssen gesellschaftlich dahin kommen, dass wir die Verpflichtung haben, einen Beruf zu lernen.“
Viele Karrieren im Handwerk haben in den ausgezeichneten Ausbildungsbetrieben begonnen: In den Würdigungen aller Betriebe wurde einmal mehr deutlich, wie vielfältig die Ideen und das außergewöhnliche Engagement eines jeden Einzelnen sind. Hinzu kommt oftmals darüber hinaus die Mitarbeit im Ehrenamt, eine wichtige Säule des gesellschaftlichen Miteinanders. Das

Seyffarth Bad & Heizung GmbH & Co. KG erhielt den Preis in der Kategorie „Soziale Verantwortung & Gesellschaftliches Engagement“
verdient Beifall und Anerkennung.
Neben der Urkunde und der handwerklich gefertigten Siegerskulptur freuten sich die Ausbildungsbetriebe des Jahres 2025 über eine Prämie von 2.000 Euro. Die übrigen Nominierten erhielten 500 Euro, jeweils gestiftet von der IKK classic, und ebenfalls eine Trophäe als sichtbares Zeichen ihrer Leistung.
In der Kategorie Leistungen und Erfolge wurde aus drei nominierten Betrieben Dünschede Fahrzeugbau GmbH & Co. KG, Meschede, zum Ausbildungsbetrieb des Jahres 2025 gewählt.
In der Kategorie Soziale Verantwortung & Gesellschaftliches Engagement setzte sich unter drei nominierten Betrieben Seyffarth Bad & Heizung GmbH & Co. KG, Innungsfachbetrieb aus Lüdenscheid, durch. Dazu gratulierten Kammerpräsident Jochen Renfordt (l.), Nadine Brüggendieck, Sparkasse an Volme und Ruhr (2. v. l.), Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Soziales und Gesundheit des Landes NRW (5. v. l.), Jens Rodermund, Geschäftsführer Kreishandwerkerschaft MK (2. v. r.) und Frank Göckeler, IKK classic (r.).
Jens Rodermund hob in seiner Laudatio für das Unternehmen hervor, wie wichtig soziale Verantwortung sei und ging auf das große Engagement des

Die Verfuß GmbH wurde mit dem Sonderpreis ausgezeichnet.
Betriebs ein. „In dem Unternehmen, das ich heute auszeichnen darf, steht die Nachwuchsförderung an oberster Stelle. Auch Jugendliche mit schwächeren Voraussetzungen erhalten hier Chancen. Wer junge Menschen mit besonderem Förderbedarf ausbildet, investiert viel Zeit und Fürsorge. Ausbildung ist dort eine Herzensangelegenheit“, so Jens Rodermund.
In der Kategorie Ehrenpreis wählte die Jury aus drei nominierten Betrieben Aland Bedachungen GmbH & Co. KG aus Arnsberg zum Preisträger.
Über den Sonderpreis der Jury freuten sich die Vertreter des Innnungsfachbetriebs Verfuß GmbH aus Hemer. Kammerpräsident Jochen Renfordt und Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Soziales und Gesundheit des Landes NRW gratulierten.
Seminar „Qualifizierte Personen für Fachkenntnisse zur Inaugenscheinnahme von Gerüsten (Gerüstbenutzung)“

Seit 2019 wird in der Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) und in den Technischen Regeln für Betriebssicherheit (TRBS 2121) gefordert, dass Gerüste vor der Nutzung durch eine qualifizierte Person auf offensichtliche Mängel kontrolliert werden.
In unserem Seminar erfahren Sie, welche Pflichten Unternehmer*innen und Verantwortliche haben, wie eine rechtssichere Inaugenscheinnahme und Funktionskontrolle durchgeführt wird sowie welche Fachkenntnisse eine qualifizierte Person mitbringen muss.
Das Angebot richtet sich an Unternehmer*innen, Meister*innen, Bau- und Projektleiter*innen, Polier*innen, Vorarbeiter*innen, Aufsichtsführende und Monteure, die Gerüste prüfen und freigeben müssen.
Sie erhalten das notwendige Wissen, um Gerüste sicher, korrekt und rechtskonform zu kontrollieren – und damit Ihre Beschäftigten zuverlässig zu schützen.
Inhalte des Seminars
- Unfallgeschehen und Gefährdungen bei der Benutzung von Gerüsten
- § 4 Absatz 5 Satz 3 Halbsatz 2 BetrSichV
- TRBS 2121 „Gefährdung von Beschäftigten durch Absturz – Allgemeine Anforderungen“
- TRBS 2121 Teil 1 „Gefährdung von Beschäftigten durch Absturz bei der Verwendung von Gerüsten“
- Sichere Gerüste und deren bauliche Durchbildung
- Praktische Übung (Inaugenscheinnahme) an betrieblichen Beispielen
Informationen zum Seminar
29. Oktober 2025, 10-15 Uhr
Handwerkerstraße 2, 58638 Iserlohn
Referentin: Isabell Förster, Fachkraft für Arbeitssicherheit sowie Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinatorin
Kosten
Innungsfachbetriebe: 199,00 € (zzgl. MwSt.)
Nicht-Innungsfachbetriebe: 249,00 € (zzgl. MwSt.)
Im Preis enthalten sind Getränke sowie belegte Brötchen.
Anmeldung
Bitte melden Sie sich bis zum 19. Oktober 2025 hier an.
Abmeldebedingungen
Innungsfachbetriebe:
1 Woche vor Seminarbeginn 150,00 € (zzgl. MwSt.)
bis 2 Tage vor Seminarbeginn 180,00 € (zzgl. MwSt.)
bei kurzfristigerer Absage 199,00 € (zzgl. MwSt.)
Nicht-Innungsfachbetriebe:
1 Woche vor Seminarbeginn 180,00 € (zzgl. MwSt.)
bis 2 Tage vor Seminarbeginn 210,00 € (zzgl. MwSt.)
bei kurzfristigerer Absage 249,00 € (zzgl. MwSt.)
Wahlaufruf: „Für uns alle relevant“
Handwerk und Industrie in der Region äußern sich zu den anstehenden Stichwahlen. Özgür Gökce, Geschäftsführer des Märkischen Arbeitgeberverbandes, und Dirk Jedan, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis, unterstreichen die Bedeutung der Wahlen am kommenden Sonntag:
„Mit den vielerorts vor uns liegenden Stichwahlen zum Bürgermeisteramt stehen nach den Kommunalwahlen nochmals wichtige Entscheidungen in unseren Gemeinden an. Das Ergebnis ist für uns alle sehr relevant: für Bürgerinnen und Bürger, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die gesamte regionale Wirtschaft. Alle Wahlberechtigten können mit ihrer Stimme unmittelbar darüber entscheiden, wer erster Bürger ihrer Gemeinde wird und wie sich die zukünftige Entwicklung darstellt. Es ist nicht nur unser Recht, sondern gleichzeitig unser Privileg, an dieser Wahl teilzunehmen und sich nicht zu enthalten.“
Jedan und Gökce betonen, dass in der Kommunalpolitik wichtige Weichen gestellt werden können:
„Wir müssen die schwierige wirtschaftliche Lage endlich hinter uns lassen, zu einem echten Aufbruch kommen und wieder optimistisch in die Zukunft blicken. Kommunale Wirtschaftspolitik kann hierfür ein wichtiger Hebel sein und muss zur Chefsache werden. Damit das gelingt, brauchen unsere Volksvertreter Rückenwind. Daher wünschen wir uns eine starke Wahlbeteiligung bei der Stichwahl der Bürgermeister. Sie wäre vor Ort auch ein wichtiges Zeichen für Demokratie und Soziale Marktwirtschaft. Den Aufschwung schaffen wir nur gemeinsam.“
Kreishandwerkerschaft MK mit neuem Hauptgeschäftsführer – Markus Märtens einstimmig gewählt und bestellt

(v.l.) Dirk H. Jedan, Christian Will, Markus Märtens und Thomas F. Bock
Der neue Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis heißt Markus Märtens. Er wird Dirk H. Jedan folgen, der seit 2005 die Aufgabe innehat und altersbedingt ausscheiden wird.
Auf der Suche nach einem neuen Hauptgeschäftsführer hat es eine Reihe von interessanten Bewerbungen gegeben. Erfolgreich konnte sich Märtens mit einem einstimmigen Votum des Vorstandes und der Mitgliederversammlung souverän durchsetzen.
Markus Märtens, Jahrgang 1976, studierte Rechtswissenschaften an der Universität Köln. Seinen anschließenden beruflichen Werdegang vollzog er in der Stadt Leverkusen. Zunächst als persönlicher Referent des Oberbürgermeisters, anschließend als Beigeordneter, Stadtdirektor sowie Stadtkämmerer und zuletzt als Geschäftsführer der stadteigenen Wirtschaftsförderung Leverkusen GmbH.
„Mit Markus Märtens haben wir eine Persönlichkeit gewinnen können, die langjährige berufliche Erfahrungen sowohl im juristischen als auch betriebswirtschaftlichen Bereich aufweist. Hinzu kommen einschlägige Kenntnisse der Wirtschaftsförderung und Netzwerkarbeit. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Herrn Märtens und den gemeinsamen Einsatz für unsere Innungsfachbetriebe“, so die Kreishandwerksmeister Thomas F. Bock und Christian Will.
„Ich bin sehr glücklich und stolz auf das mir entgegengebrachte Vertrauen“, so Märtens. „In der Interessenswahrnehmung des Handwerks sehe ich eine wichtige Aufgabe und Herausforderung. Kein anderer Wirtschaftsbereich ist so vielfältig und nimmt in sämtlichen Lebensbereichen eine derart bedeutende wirtschafts- und gesellschaftspolitische Rolle ein!“
Als seine vorrangigsten Arbeitsschwerpunkte sieht Märtens die enge Zusammenarbeit mit den Innungen und die Verstetigung sowie Weiterentwicklung des Berufsbildungszentrums der Kreishandwerkerschaft MK (bbz).
