Sehr geehrte Damen und Herren,

sehr geehrte Meister- und Innungsfachbetriebe,

derzeit beschäftigt uns tagtäglich und weltweit nur ein einziges Thema: die Corona-Epidemie und ihre Folgen! Ihre Ausbreitung und ihr Leid macht weder vor Grenzen, Staaten und Völkern halt; und somit auch nicht vor dem Handwerk.

Diese Krise stellt uns vor zwei wesentliche Herausforderungen: Die medizinische Versorgung der Bevölkerung muss sichergestellt und die Wirtschaft geschützt werden, um Beschäftigung sowie Arbeitsplätze zu erhalten und ein höchstmögliches Maß an Normalität in dieser Situation zu schaffen.

Insbesondere dem Handwerk und somit Ihnen als Unternehmer einschließlich Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommt hierbei eine wichtige und tragende Rolle zu. Sie sorgen für die Sicherstellung der Grundversorgung und übernehmen gesellschaftliche sowie wirtschaftliche Verantwortung. Dies müssen wir mit aller uns zur Verfügung stehenden Kraft und Entschlossenheit unter Berücksichtigung einzuhaltender gesundheitsschützender Erfordernisse gemeinsam aufrechterhalten.

Um diese Herausforderung in der gesamten Breite der Gewerke gerecht zu werden, bedarf es unter anderem schneller und unbürokratischer staatlicher Unterstützung für die Handwerksbetriebe und -branchen, die dringende Hilfe benötigen. Hierfür setzen wir uns nachhaltig mit unseren politischen und persönlichen Kontakten ein. Ob Zuschüsse, Kredithilfen, öffentliche Bürgschaften oder Liquiditätsbrücken; der staatliche Instrumentenkoffer muss sicherstellen, dass kein Handwerksbetrieb verloren geht.

Wir Innungshandwerker sind uns alle unserer Verantwortung bewusst. Sie gilt dem Erhalt der Arbeitsplätze unserer Mitarbeiter, der Versorgung der Bevölkerung und unserer Kunden sowie der Aufrechterhaltung unserer Wirtschaft. Aber auch die Aufmerksamkeit für die anderen Innungsbetriebe sollte uns nicht verloren gehen. Achten wir aufeinander und helfen einander! Egal, welcher Innung oder Branche der Innungsbetrieb angehört. Das Innungshandwerk hält zusammen!

Selbstverständlich stehen wir Ihnen in unseren Geschäftsstellen mit all unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis jederzeit für jegliche Fragen und Hilfestellungen zur Verfügung. Telefonisch sind wir über folgende zentrale Rufnummern erreichbar: 02371 / 9581-0 (Iserlohn) und 02351 / 9090-0 (Lüdenscheid). Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, uns unter folgender E-Mail-Adresse schnell zu erreichen: corona@kh-mk.de.

Mit Umsicht, Fürsorge, Verantwortungsbewusstsein und Kreativität werden wir diese Krise meistern. Fest entschlossen und überzeugt von unserem Tun und Handeln steht unsere Arbeit unter der Überschrift: „In der Krise zeigt sich der Charakter“!

Ihre Kreishandwerksmeister

Thomas F. Bock                             Christian Will