Innungsfachbetriebe bieten geprüfte Bäckerqualität
Anlässlich ihrer diesjährigen öffentlichen Brotprüfung war die Bäcker-Innung Märkischer Kreis in der PHÄNOMENTA Lüdenscheid zu Gast.
Bereits ab 10:00 Uhr präsentierten die Vertreter der Innung, an der Spitze Innungsobermeister Karl Schreiber, die 62 eingereichten Brote der 10 teilnehmenden Innungsfachbetriebe im Phänorama, um vor den Augen interessierter Besucher und Mitarbeiter die für die Bäckereibetriebe freiwillige Qualitätsprüfung durchführen zu lassen.
Erneut bescheinigte der Brotprüfer des Instituts für die Qualitätssicherung von Backwaren (IQBack), Karl-Ernst Schmalz, den heimischen Innungsfachbetrieben ein hervorragendes Prüfungsergebnis. Bereits während der laufenden Prüfung zeigte sich Schmalz, einer von drei bundesweit tätigen, unabhängigen Brotprüfern, von der Qualität der zu prüfenden Brote sehr angetan. Grundsätzlich seien seine Kollegen und er von der IQBack dazu angehalten, durchaus kritisch zu prüfen. Letztlich gehe es nicht darum, den Betrieben ein Gefälligkeitszertifikat auszustellen, sondern vielmehr darum, mögliche Produktfehler aufzudecken, ggf. Probleme im Herstellungsprozess zu ermitteln und Hinweise für deren Beseitigung zu geben.
Dazu gaben die teilnehmenden Betriebe der Bäcker-Innung Märkischer Kreis jedoch wenig Anlass. Und die abschließende Auswertung der Prüfungsergebnisse bestätigte diesen ersten Eindruck. Von den eingereichten Proben erhielten 31 Brote das Urteil „sehr gut“, 24 ein „gut“.
Gravierende Mängel wurden durch den Prüfer bei keinem der Produkte festgestellt. Mit einem Brot-Kauf bei einem der heimischen Innungsfachbetriebe erhalten die Kunden im Märkischen Kreis auch im Jahr 2017 nachweislich geprüfte Qualität.
Nachfolgend aufgeführte Produkte der einzelnen Innungsbäcker erzielten die besten Ergebnisse:
- Bäckerei K.E. Cramer, Schalksmühle (sehr gut: Schwarzbrot, Mangbrot, Bauernbrot gut: Weizensemmel, Kosakenbrot, Toastbrot)
- Bäckerei Engelhardt, Lüdenscheid (sehr gut: Dinkelvollkornbrot, Schwarzbrot, Doppelback, Schweizerbrot, Kraftkornbrot gut: Hausbrot, Kornlaib)
- Bäckerei Holve, Hemer (sehr gut: Marathonbrot, Schwarzbrot, gut Feinbrot)
- Bäckerei Kayser GmbH, Neuenrade (sehr gut Kayserkruste, Oberländer, Mangbrot, Schwarzbrot, Kraftkornbrot, gut: Bio-Sonnenblumenbrot
- Bäckerei Niehaves, Wickede/Ruhr (sehr gut: Paderborner, Urkruste, Louigi Landbrot, Kraftkornbrot gut: Königsbrot, Emmerbrot, Energiekruste, Bauernstuten)
- Bäckerei Voss-Mühle, Meinerzhagen (sehr gut: Landbrot; gut: Kassler, Zwilling, Schwarzbrot)
- Carsten Ashauer (sehr gut: Feinbrot, Roggenvollkornbrot; Schwarzbrot gut: Nordländer, Roggenmischbrot)
- Goldbäckerei Grote GmbH & Co. KG, Balve (sehr gut: Höhlenbrot, Borketaler, Ess-Klasse-Brot, Vollkornbrot; gut: Paderborner-Landbrot Doppelback, 1913er Jubiläumsbrot, Dinkelvollkornbrot, Mini Roggenbrot, Berliner Brot)
- Karl Schreiber, Iserlohn (sehr gut: Schwarzbrot gut: Krustenbrot, Urkorn)
- Landmarkt Hof Drepper, Iserlohn (sehr gut: Wurzelbrot, Dreppers Schwarzbrot, Rustikaler Kloben; gut: Waldstadtbrot)
Unter www.brot-test.de können sich Verbraucher über sämtliche Qualitätsprüfungsergebnisse des IQBack informieren.
Goldschmiede- und Graveur-Innung Südwestfalen ehrt die erfolgreichsten Auszubildenden des Prüfungsjahrgangs
Alljährlich ein besonders erfreuliches Ereignis für die Goldschmiede- und Graveur-Innung Südwestfalen ist die Auszeichnung der besten Absolventen aus dem aktuellen Prüfungsjahrgang. Aus Mitteln der innungseigenen Middendorf-Thomée-Stiftung erhalten die besten Prüflinge satzungsgemäß eine finanzielle Zuwendung für die persönliche Aus- und Weiterbildung. Der Innungsvorstand um Obermeisterin Gräfin Ute Strachwitz nahm die Ehrung anlässlich der Frühjahrsinnungsversammlung im Haus der Innungen an der Sauerfelder Straße in Lüdenscheid vor. Für die besonderen Ergebnisse im Gesellenprüfungstermin Frühjahr 2017 wurden Frau Ilka Büdenbender aus dem Betrieb Barbara Niclas als Goldschmiedin sowie Frau Annika Ziegeweid aus dem Betrieb Graviertechnik Hirth als Graveurin zusätzlich mit einer Ehrenurkunde der Innung ausgezeichnet.
Freisprechung der Innung für Klempnerei, Sanitär- und Heizungstechnik Iserlohn
„Um das Duale System beneiden uns viele Nationen!“ – bbz-Ausbilder Frank Röder blickte in seiner Ansprache im Rahmen der Freisprechung der Innung für Klempnerei, Sanitär- und Heizungstechnik Iserlohn auf die Ausbildungsjahre seiner Zöglinge zurück. Er verwies noch einmal auf die Grundlehrgänge, Montagelehrgänge, Elektro- und Regelungslehrgänge, die alle frisch gebackenen Gesellen in den vergangenen Jahren durchliefen: „Insgesamt haben sich alle ordentlich verhalten und trugen zum Erfolg bei.“
Hier die Namen der freigesprochenen Gesellen: Fatih Aksoy (K +S Gebäudetechnik GmbH, Hagen), Lukas Clausius (Engelbert Sauer Haustechnik KG, Menden), Koray Eksi (Manfred Peters Sanitär- u. Heizungsbau GmbH, Iserlohn), Frederik Hermes (Helmut Stracke Sanitärtechnik, Menden), Guilherme Kübler (Kübler GmbH Sanitär- u. Heizungstechnik, Iserlohn), Kai Neuroth (Andreas Schenck, Menden), Marcel Schmid (Franke Sanitär u. Heizungstechnik GmbH Sanitär u. Heizungstechnik, Hemer), Christian Wiefels (Wegmann + Röllecke GmbH, Hemer), Alexander Wiemhoff (Jürgen Steinau Sanitär Heizung Handwerk mit Energie, Iserlohn), Bernd Singh (Dahlhaus Heizungstechnik GmbH, Hemer), Turgut Özal Gök (Björn Beielstein Installateur- u. Heizungsbauermeister, Iserlohn), Jan Schmikowski (Bernard Haustechnik GmbH & Co KG, Iserlohn), Okan Senel (Bernard Haustechnik GmbH & Co KG, Iserlohn) und Steffen Trumpa (Christiane Maria Oelert, Iserlohn).
Freisprechung der Metall-Innung Märkischer Kreis
Großen Applaus als verdienten Lohn für eine lange Lehrzeit erhielten die freigesprochenen Junggesellen im „Haus des Handwerks“ in Iserlohn. Unter den Augen von zahlreichen Freunden, Verwandten und Bekannten sowie Lehrlingswart Armin Majewski und Berufsschullehrer Dirk Heneweer freuten sich die ehemaligen Auszubildenden über ihre Gesellenbriefe.
Ausbilder Reinhard Schulte hieß die Jung-Gesellen im Rahmen einer kleinen Rede „Willkommen bei den Profis“ und gab wertvolle Tipps für den weiteren beruflichen Werdegang, der aus lebenslanger Weiterbildung bestehe, um immer am Ball bleiben zu können.
Hier die Namen der freigesprochenen Gesellen:
Metallbauer: Michel Anton Klein (Berufsbildungszentrum der KH MK, Iserlohn), Sebastian Klein (Klosek – Metallbau GmbH, Lüdenscheid), Alexander Krause (duisberg metalldesign ‚Inh. Ingo Bader e.K., Werdohl), Justin Krutzsch (HBE Hydraulik-Bedarf-‚Echterhage GmbH, Neuenrade), Tim Florian Schmitt (Ernst Reppel & Co. Metallbau GmbH, Balve), Jan Schulte (Schwark GmbH & Co. KG, Menden), Sascha Zajonz (Hilmar Kuhnt ‚Metallbauermeister, Hemer), Jan Santen (Rode, Wagemeyer & Pretzel, Lüdenscheid) und Waldemar Schön (Ernst Siepmann GmbH, Plettenberg). Feinwerkmechaniker: Dominik Mücke (Tilgert Walzwerksmaschinenbau GmbH, Iserlohn) und Philipp Keppler (Tilgert Walzwerksmaschinenbau GmbH, Iserlohn).
Freisprechung der Fachinnung für Elektrotechnik und Elektronik Iserlohn
„Interessant und zukunftsfähig“ – So stufte der Hemeraner Bürgermeister Michael Heilmann im Rahmen der Freisprechung der Fachinnung für Elektrotechnik und Elektronik Iserlohn die im Laufe von drei Jahren erlernten Berufe der Junggesellinnen und Junggesellen ein. Heilmann kennt sich, Dank einer Ausbildung im Elektro-Bereich, selbst bestens aus und riet seinen jungen Zuhörern im „Haus des Handwerks“ in Iserlohn zu steter Weiterbildung, um am Markt mithalten zu können.
Im Anschluss überreichten Obermeister Thomas Hölmer, Jürgen Vogel (für die Elektroniker Maschinen- und Antriebstechnik) und Winfried Kamp (für die Informationselektroniker) die Gesellenbriefe.
Hier die Namen der freigesprochenen Gesellinnen und Gesellen:
Elektroniker, Energie- und Gebäudetechnik: Patrik Benik (Elektro Hormann GmbH & Co KG, Menden), Marvin Bigell (Elektro Hormann GmbH & Co KG, Menden), Recep Cetin (Christoph Wetschewald Elektroinstallationen, Menden), Robin Kleine (Busche Elektrotechnik GmbH, Balve), Jan-Hendrik Mrozek (Busche Elektrotechnik GmbH, Balve), Conrad Siersch (Elektro Blüggel GmbH, Iserlohn), Leon Raulf (Sögtrop & Stromenger GmbH & Co. KG Elektroanlagen, Menden), Kevin Tomic (Vogt mbH Elektroinstallationen, Menden), Mihai Lo Bartolo (PeFi
Elektrotechnik GmbH, Iserlohn), Jil Hormann (Elektro Hormann GmbH & Co KG, Menden), Philipp Klug (Elektro Krause GmbH, Unna), Andre Gunkel (Elektroanlagen Wolfgang Plum GmbH, Hagen) und Christoph Kottlors (SK-Kaiser GmbH Elektroanlagen, Hemer).
Informationselektroniker:
Jens Cieslak (Martin König Radio- u. Fernsehtechnikermeister, Iserlohn), Marvin Schillert (Martin König Radio- u. Fernsehtechnikermeister, Iserlohn), Tim Emmrich (Manfred Schmidt Video-Radio-Fernsehen, Schwerte), Marcel Jellinghaus (Fernseh Berlet GmbH & Co. KG, Hagen) und Pascal Paplinski (Fernseh Berlet GmbH & Co. KG, Hagen).
Elektroniker Maschinen- und Antriebstechnik:
Thorben Dienstuhl, Spencer Joseph Watkins (beide Gebr. Frerichmann GmbH, Iserlohn), Vincent Mackenbruck (SCHLEICH GmbH, Hemer), Kevin Kurtz und Marco Rebilas (beide Manfred Vogel ELEKTROMASCHINENBAU GmbH, Hemer),
Freisprechung der Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Lüdenscheid
Im Foyer des Berufskollegs für Technik Lüdenscheid, konnten Ende Januar 24 Auszubildende der Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Lüdenscheid ihre Gesellenbriefe als Kfz-Mechatroniker entgegennehmen. Innungsobermeister Klaus Ballauf, Kreishandwerkerschafts-Geschäftsführer Dirk H. Jedan sowie BKT-Schulleiter Matthias Lohmann gingen in ihren Grußworten auf die Herausforderungen ein, die auf die jungen Gesellen, nicht zuletzt durch die Elektromobilität, warteten. Dabei sei das Kfz-Handwerk seit jeher eine Branche, die einem rasend schnellen technischen Wandel unterworfen sei. Auf der erfolgreich absolvierten, fundierten Ausbildung gelte es daher, die vielfältigen Möglichkeiten des Lernens und der Fortbildung zu nutzen, um damit die besten Voraussetzungen einer erfolgreichen beruflichen Karriere zu schaffen.
Folgende Auszubildende erhielten im Anschluss ihre Berufsschulzeugnisse und Gesellenbriefe:
Mewerik-Alexander Albrecht (AKG-Automobile, Meinerzhagen), Marvin Sander (Autopark Lüdenscheid, Lüdenscheid), Svenja Bies (Michael Bies, Plettenberg), Timo Szczepaniak (Markus Göttig, Neuenrade), Jan Kintat (Jürgens GmbH, Lüdenscheid), André Berkemeier (Jürgens GmbH, Plettenberg), Jan-Philipp Grabert und Jonathan Hoch (beide Kaltenbach GmbH, Lüdenscheid), Simon Hermsorf-Planitz (Knabe GmbH & Co. KG, Kierspe), Matthias Möritz (Thomas Konertz e.K., Lüdenscheid), Lukas Döring (Kosian GmbH, Iserlohn), Pascal Hirsch (Erika Lemmke, Lüdenscheid), Mateusz Adam Lippok (Autohaus Meier, Lüdenscheid), Gzim Helshani und Philipp Uckert (beide Ernst Piepenstock GmbH & Co. KG, Halver), David Kozalla (Ernst Piepenstock GmbH & Co. KG, Nottebohmstr.2, Lüdenscheid), Jonas Christopher Schwalm (Autohaus Schalksmühler, Schalksmühle), Dominik Boos (Heinrich Schauerte GmbH & Co. KG, Plettenberg), Mahmoud Maatouk (Hans Berger KG, Iserlohn), Finn Oberschachtsiek (Knabe GmbH & Co., Kierspe), Thorben Seidler (Ernst Piepenstock GmbH & Co. KG, Lutherstr. 7-12, Lüdenscheid), Memet Kerem Kechagia (Haralambos Sarpotas, Lüdenscheid), Dominik Wojtaszek (Frank Schmidt, Lüdenscheid), David Jung (Scania Vertrieb u. Service GmbH, Lüdenscheid).
Industrie und Handwerk im Meinungsaustausch | KH- und SIHK-Vertreter trafen sich im „Haus des Handwerks“
Zu einem Meinungs- und Informationsaustausch kamen in den vergangenen Tagen der SIHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Ralf Geruschkat in Begleitung von Geschäftsstellen-Leiter Frank Herrmann und KH-Hauptgeschäftsführer Dirk H. Jedan im „Haus des Handwerks“ in Iserlohn zusammen.
In offener und konstruktiver Atmosphäre wurden aktuelle Themen der Wirtschafts-, Arbeits- und Handwerkspolitik ausführlich erörtert.
Die Vertreter von Industrie und Handwerk stellten einstimmig fest, dass die betriebliche Ausbildung dringendst größeren Zuspruch benötige. Hier seien Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gleichermaßen gefordert. „Nur wenn es gelingt, eine ausreichende Anzahl von Facharbeitern auszubilden, erfüllen wir eine wesentliche Bedingung für die erfolgreiche zukünftige Entwicklung unserer regionalen Wirtschaft und der damit verbundenen Beschäftigungssituation“, so die Arbeitgebervertreter.
Unisono lobten die Arbeitgebervertreter das erfolgreiche Agieren von Wirtschaft, Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Bevölkerung in Sachen Regionale Südwestfalen. Hier habe man durch gemeinsames Handeln viel erreicht, was die erfolgreiche Bewerbung und kommende Neuauflage der Regionale Südwestfalen zeige.
Zur Fortsetzung des Gedankenaustausches verabredeten die Wirtschaftsvertreter einen weiteren Gesprächstermin. Dieser soll dann möglicherweise in erweiterter Runde stattfinden.
Unverzichtbar: die überbetriebliche Lehrlingsunterweisung
Qualifizierte Fachkräfte als Wettbewerbsvorteil
Mit der Übergabe des Förderbescheids 2017 für die sogenannte „überbetriebliche Lehrlingsunterweisung“ durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie wird eine bewährte Unterstützung der Ausbildung im Handwerk fortgesetzt. Dazu erklärt Holger Schwannecke, Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH):
„Ein wesentlicher Faktor für den Wohlstand unseres Landes sind die gut ausgebildeten Fachkräfte, um die uns viele Länder beneiden. Bildung ist unser zentraler Wettbewerbsvorteil. Die überbetriebliche Lehrlingsunterweisung ist dabei ein unverzichtbares Element. Denn sie sorgt für eine ganzheitliche Ausbildung des Nachwuchses. Alle Auszubildenden – unabhängig von Ort, Größe und Spezialisierung des Ausbildungsbetriebes – erhalten eine hohe berufliche Qualifizierung auf neuestem Stand der Technik.
Unser Nachwuchs ist damit unabhängig vom konkreten Betriebsstandort sofort und umfassend einsetzbar und zudem bundesweit mobil. Das Handwerk dankt ausdrücklich für die Unterstützung von Bund und Bundesländern. Die Förderung entlastet kleine- und mittelständische Betriebe und ist auch Anerkennung der hohen Ausbildungsleistung der Betriebe.“
Pressemitteilung ZDH