Elektro-Innung Iserlohn zu Gast bei der EFG-Gruppe Westfalen in Bergkamen

2017-05-16- Elektro-Innung Iserlohn zu Gast bei der EFG-Gruppe Westfalen in Bergkamen1-wwwIhre Frühjahrs-Innungsversammlung konnte die Fachinnung für Elektrotechnik und Elektronik Iserlohn auf Einladung der EFG-Gruppe Westfalen KG in den neuen Betriebsräumen in Bergkamen durchführen. Die EFG-Gruppe, als Elektro Fachgroßhandel bereits langjähriger Partner des heimischen Elektrohandwerks und Gastmitglied der Innung, hatte die Innungsfachbetriebe eingeladen, um diesen vor Ort einen Eindruck vom neuen Logistikzentrum zu vermitteln.

Im Anschluss an einen einstündigen Betriebsrundgang unter Leitung von EFG-Geschäftsführer Uwe Rosenbaum stand für die Elektromeister anschließend ein Fachreferat der Firma Hager zur neuen VDE-Anwendungsregel „Anforderungen an Zählerplätze“ auf der Tagesordnung. Nach Erörterung der weiteren Regularien und einem aktuellen Branchenbericht von Innungsobermeister Thomas Hölmer, wartete der Innungsvorstand noch mit einer besonderen Überraschung auf.

Obermeister Thomas Hölmer (r.) durfte sich über die silberne Ehrennadel der Innung freuen, die ihm von seinem Stellvertreter Karl-Dieter Schleich überreicht wurde.

Obermeister Thomas Hölmer (r.) durfte sich über die silberne Ehrennadel der Innung freuen, die ihm von seinem Stellvertreter Karl-Dieter Schleich überreicht wurde.

Für seine besonderen Verdienste um das heimische Elektrohandwerk, sowohl auf Innungsebene, als auch als Ausschussvorsitzender für Berufsbildung beim Fachverband der Elektro- und Informationstechnischen Handwerke NRW, zeichnete der stellvertretende Innungsobermeister Karl-Dieter Schleich, Thomas Hölmer mit der silbernen Ehrennadel der Fachinnung für Elektrotechnik und Elektronik Iserlohn aus. In gemütlicher Runde klang die Veranstaltung auf Einladung der EFG-Gruppe bei einem herzhaften Imbiss aus.

Kostenfreie Informationsveranstaltung zu Vergaberecht und E-Vergabe – wie öffentliche Aufträge großes Geschäftspotenzial bieten

Kostenfreie Informationsveranstaltung zu Vergaberecht und E-Vergabe – wie öffentliche Aufträge großes Geschäftspotenzial bieten

kh-aktuell-artikelbildDas Vergaberecht umfasst alle Regeln und Vorschriften, die die öffentliche Hand beim Einkauf von Gütern und Leistungen und bei der Vergabe von Konzessionen befolgen muss.  Die  öffentliche  Auftragsvergabe  ist  ein  bedeutender  Wirtschaftsfaktor  und  bietet  enormes Potenzial für Unternehmen aller Branchen.

Doch häufig lassen sich Unternehmen von den Formalitäten und Vorschriften abschrecken, die ihnen zu umständlich erscheinen. Deshalb laden wir Sie in Kooperation mit dem Bürgermeister der Stadt Hemer ein zur Informationsveranstaltung

„Vergaberecht und E-Vergabe“;
am Dienstag, 6. Juni 2017, von 17:00 bis 19:00 Uhr,
im Jugend- und Kulturzentrum der Stadt Hemer,
Parkstraße 3, 58675 Hemer

Eine Anmeldung ist bis zum 31. Mai 2017 möglich.

Zugehörige Downloads:
Einladung + Rückantwort

NRW-Arbeitsminister im „Haus des Handwerks“ – Rainer Schmeltzer spricht beim Bäckerinnungs-Verband und besucht die Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis

Fototermin im Rahmen der Mitgliederversammlung des Bäckerinnungs-Verbandes Westfalen Lippe: (v.l.) Dirk H. Jedan, Jens Rodermund, Rainer Schmeltzer, Dr. Peter Paul Ahrens, Karl Schreiber, Dagmar Freitag, Michael Scheffler und Christian Will.

Fototermin im Rahmen der Mitgliederversammlung des Bäckerinnungs-Verbandes Westfalen Lippe: (v.l.) Dirk H. Jedan, Jens Rodermund, Rainer Schmeltzer, Dr. Peter Paul Ahrens, Karl Schreiber, Dagmar Freitag, Michael Scheffler und Christian Will.

„Eine gute Karriere kann auf vielen Wegen realisiert werden!“ Ehrengast Rainer Schmeltzer, Minister für Arbeit, Integration und Soziales in NRW, bezog im Rahmen seines Vortrags bei der Mitgliederversammlung des Bäckerinnungs-Verbandes Westfalen Lippe eindeutig Stellung zum (Bäcker-)Handwerk. Es werde immer schwieriger, qualifizierte Fachkräfte zu finden, obwohl es insgesamt mehr Bewerber als Stellen gebe. Regional sehe das jedoch anders aus.

Schmeltzer betonte: „Deshalb ist es genau richtig, auf das duale Ausbildungssystem zu setzen.“ Er selber sei immer wieder als Werbeträger für das Bäcker-Handwerk unterwegs. Fachkräfte gewinne man am besten durch Ausbildung, insbesondere, wenn man wie die Bäcker gute berufliche Perspektiven in einem kreativen und spannenden Berufsfeld biete.

2017-05-08-besuch-schmeltzer2-wwwIn den weiteren Grußworten, unter anderem von Kreishandwerksmeister Christian Will, wurde die Region Südwestfalen hervorgehoben, immer wieder aber auch die ungeliebte Hygiene-Ampel kritisiert. Landesinnungsmeister Heribert Kamm gab seinen Vorrednern recht: „Wir Bäcker möchten backen!“ Er mahnte: „Mittlerweile bleibt uns weder die Luft zum Atmen noch ausreichend Zeit für die Backstube.“

Im Anschluss besuchte Minister Schmeltzer das Berufsbildungszentrum der Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis. Hier trug er sich in das goldene Buch der Stadt Iserlohn ein.

Minister Rainer Schmeltzer (3.v.r.) diskutierte mit Vertretern des Innungs-Handwerks über aktuelle handwerkspolitische Themen.

Minister Rainer Schmeltzer (3.v.r.) diskutierte mit Vertretern des Innungs-Handwerks über aktuelle handwerkspolitische Themen.

Kreishandwerksmeister Christian Will und Hauptgeschäftsführer Dirk H. Jedan informierten den Minister über das bundesweit einmalige Integrationsprojekt „Alles vor Ort: Wohnen, Sprach- und Entwicklungswerkstatt“, bei dem 13 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge im Internat des bbz´s rund um die Uhr betreut werden, die deutsche Sprache erlernen und auf eine Berufsausbildung vorbereitet werden. Leider haben sich mit der Volljährigkeit der Jugendlichen die Zuständigkeiten geändert, so dass die weitere Finanzierung des Projektes nicht gewährleistet ist.

Minister Rainer Schmeltzer (4.v.l.) traf Vertreter des Innungs-Handwerks“: (v.l.) Dirk H. Jedan, Michael Scheffler, Samuel Meulenberg, Christian Will, Inge Blask, Kai Brünen, Gudrun Jung-Malberger und Dagmar Freitag.

Minister Rainer Schmeltzer (4.v.l.) traf Vertreter des Innungs-Handwerks“: (v.l.) Dirk H. Jedan, Michael Scheffler, Samuel Meulenberg, Christian Will, Inge Blask, Kai Brünen, Gudrun Jung-Malberger und Dagmar Freitag.

Will und Jedan wünschten sich zudem eine stärkere Einbindung der beruflichen Bildungsträger in die Berufsorientierung und einen besseren Zugang zu öffentlichen Fördermitteln. Minister Schmeltzer versprach, die Themen mit nach Düsseldorf zu nehmen.

„Der Mensch beginnt nicht beim Abitur!“ CDU-Generalsekretär Dr. Peter Tauber wertschätzt Ausbildung im Handwerk

Diskutierten aktuelle handwerkspolitische Themen im „Haus des Handwerks“: (v.l.) Thorsten Schick, Christel Voßbeck-Kayser, Dr. Peter Tauber, Dr. Markus Schäfer, Dirk H. Jedan und Gudrun Jung-Malberger.

Diskutierten aktuelle handwerkspolitische Themen im „Haus des Handwerks“: (v.l.) Thorsten Schick, Christel Voßbeck-Kayser, Dr. Peter Tauber, Dr. Markus Schäfer, Dirk H. Jedan und Gudrun Jung-Malberger.

„Der Mensch beginnt nicht beim Abitur!“ Das machte CDU-Generalsekretär Dr. Peter Tauber bei seinem Besuch im „Haus des Handwerks“ in Iserlohn deutlich! Tauber diskutierte gemeinsam mit Vertretern des Märkischen Innungs-Handwerks sowie MdB Christel Voßbeck-Kayser und MdL Thorsten Schick über die allgemeine Lage im Handwerk.

„Ausbildung im Handwerk ist etwas solides“, stellte Dr. Peter Tauber fest und lobte die duale Ausbildung als Exportschlager. Selbstkritisch räumte KH-Hauptgeschäftsführer Dirk H. Jedan ein, dass das Handwerk für den Exportschlager intern zu wenig getan habe: „An den Fachkräftemangel hat keiner geglaubt, jetzt ist er da!“ Das liege vor allem an den falschen Vorstellungen über das Handwerk. Immer noch glaube ein Großteil der jungen Leute, dass der Anlagenmechaniker nur mit der Rohrzange durch die Gegend liefe. Im Ergebnis entschieden sich über die Hälfte der Schülerinnen und Schüler eines Abschlussjahrgangs für eine weiterführende Schule oder ein Studium. Jedan äußerte den Wunsch, dass mehr junge Leute eine duale Ausbildung ausprobieren: „Viele wären aufgrund der Vielfalt des Handwerks und den großartigen Karrieremöglichkeiten begeistert.“

2017-05-05-besuch-cdu-generalsekretär-tauber3Gespannt lauschte Dr. Peter Tauber den Ausführungen zum Thema Flüchtlinge und hier insbesondere dem laufenden Projekt „Alles vor Ort“, in dem 13 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge rund um die Uhr im Internat des bbz´s betreut werden.

Es handle sich um ein bundesweit einmaliges und erfolgreiches Projekt. Alle mit dem Projekt beschäftigten Mitarbeiter könnten mittlerweile auf ein enormes Wissen zurückgreifen, so Jedan. Umso bedauerlicher, dass das Projekt eventuell nicht fortgeführt werden kann, da sich die Zuständigkeiten mit der Volljährigkeit der Teilnehmer geändert haben und nunmehr die finanziellen Mittel fehlen“.  Tauber versprach, das Thema mit nach Berlin zu nehmen, denn „Der, der sich durchquält und bereit ist, sich zu integrieren, muss doch auch hier bei Ihnen bleiben können.“

2017-05-05-besuch-cdu-generalsekretär-tauber5Ein Thema, das Politik und Handwerk derzeit gleichermaßen beschäftigt, ist die Digitalisierung in der beruflichen Praxis. Passend hierzu berichtete Dr. Markus Schäfer von einem Forschungsvorhaben, auf das sich das bbz beim Bundesministerium für Forschung und Entwicklung beworben hat. Im Zuge der Inklusion im Handwerk gehe es darum, behinderte, nichtbehinderte und in unterschiedlichem Maße behinderte Menschen über digitale Medien in ihren Arbeits- und Entwicklungsprozessen dazu zu bringen, sich gegenseitig zu unterstützen. Das bbz sieht speziell im Kfz-Handwerk weitereichende Möglichkeiten einer Zusammenarbeit unter Einbindung von Virtual- und Augmented Reality-Techniken. Eine entscheidende Rolle im Entwicklungskonzept komme den Videos aus dem YouTube-Kanal kfz4me zu. „Uns erwartet eine völlig neue Art des Lernens“, so Dr. Markus Schäfer

Mitgliederversammlung der Friseur-Innung Märkischer Kreis | Vorstandswahlen zeugen von Kontinuität

Der Vorstand der Friseur-Innung Märkischer Kreis: (v.l.) Iris Volkmann, Anja Göckeler, Geschäftsführer Andreas Fabri, Renate Antony, Achim Schilling, Brigitte Urban, Zdenka Schwabbauer, Jan Wagner, Detlev Günter Spies und André Schwabbauer.

Der Vorstand der Friseur-Innung Märkischer Kreis: (v.l.) Iris Volkmann, Anja Göckeler, Geschäftsführer Andreas Fabri, Renate Antony, Achim Schilling, Brigitte Urban, Zdenka Schwabbauer, Jan Wagner, Detlev Günter Spies und André Schwabbauer.

Die Mitglieder der Friseur-Innung Märkischer Kreis waren augenscheinlich zufrieden mit der Arbeit ihres Vorstandes. Im Rahmen der diesjährigen Frühjahrs-Innungsversammlung setzten die Anwesenden auf Kontinuität. Sowohl Obermeister Achim Schilling als auch seine Stellvertreterin Renate Antony, Lehrlingswartin Anja Göckeler und Rechnungsprüferin Brigitte Urban wurden in ihren Ämtern bestätigt. Im Fachberat Kosmetik verbleibt Zdenka Schwabbauer  genauso wie Jan Wagner im Fachbeirat Damenfach. Bestätigt wurden zudem Detlev Günter Spies als Rechnungsprüfer und André Schwabbauer als Modefachbeirat Herrenfach. Letzterer ist zudem neuer Beisitzer ebenso wie Iris Volkmann. In Abwesenheit wurde Franz Vollmer erneut zum Lehrlingswart gewählt.

Im Anschluss an die obligatorischen Regularien erfolgte ein reger fachlicher und geselliger Austausch.

Reger Austausch über Flüchtlingsprojekte, Fördermittel und mehr | MdL Ralph Bombis zu Gast beim Märkischen Innungshandwerk

Gemeinsamer Austausch im „Haus des Handwerks“: (v.l.) Sebastian Luck, Michael Schulte, Dirk H. Jedan, Ralph Bombis, Detlef Köpke, Gudrun Jung-Malberger, Jürgen Schulte, Stephanie Wodaege und Christian Will.

Gemeinsamer Austausch im „Haus des Handwerks“: (v.l.) Sebastian Luck, Michael Schulte, Dirk H. Jedan, Ralph Bombis, Detlef Köpke, Gudrun Jung-Malberger, Jürgen Schulte, Stephanie Wodaege und Christian Will.

„Wir haben eines der besten Projekte der Bundesrepublik, aber nicht die finanziellen Mittel, um es weiterzuführen!“ Dirk H. Jedan, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis, merkte man an, wie sehr ihm die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge am Herzen liegen, die derzeit im Internat des zugehörigen Berufsbildungszentrums untergebracht sind.

Gemeinsam nutzten Vertreter der KH, des bbz´s, des pädagogischen Partners Kompass und des Jugendamtes der Stadt Iserlohn den Besuch des FDP-Landtagsabgeordneten Ralph Bombis zur Fortsetzung des im vergangenen Jahr begonnenen Austausches. Kreishandwerksmeister Christian Will wies darauf hin, dass mit Erreichen der Volljährigkeit der jungen Menschen die Zuständigkeiten wechseln, womit das Projekt nicht mehr fortgeführt werden könne. Will betonte: „Sämtliches Wissen, das wir mühsam gesammelt und uns angeeignet haben, ginge verloren!“

In einer lebhaften Diskussion tauschten die Teilnehmer ihre Standpunkte aus: (v.l.) Christian Will, Ralph Bombis, Dirk H. Jedan und Detlef Köpke.

In einer lebhaften Diskussion tauschten die Teilnehmer ihre Standpunkte aus: (v.l.) Christian Will, Ralph Bombis, Dirk H. Jedan und Detlef Köpke.

Bombis  versprach, sich nach besten Möglichkeiten für das Projekt einzusetzen und das Thema mit nach Düsseldorf zu nehmen. Einig waren sich alle, dass der Erfolg solcher Projekte immer mit den handelnden Personen verbunden sei. Dirk H. Jedan betonte, er sei sicher, dass sich die Investitionen durch einen deutlichen Gewinn in der Sozialbilanz auszahlen.

Über mehr Investitionen würde sich auch das Handwerk freuen. Jedan merkte an, das die bürokratischen Hürden im Rahmen der Beantragung von Fördermitteln zu hoch seien. Ranking-Verfahren und zu knapp bemessene Fördertöpfe erwiesen sich hier oftmals als große Stolpersteine. Hier müsse dringend Abhilfe geschaffen werden.

20217-05-05-besuch-fdp3-wwwRalph Bombis gewährte zudem einen kurzen Einblick in seine Arbeit als Vorsitzender der Enquete-Kommission „Zukunft von Handwerk und Mittelstand in NRW gestalten“. Wesentliche Schwerpunkte hätten in der Veränderung der Infrastruktur durch fortschreitende Digitalisierung bestanden. Ziel war außerdem eine Verbesserung der allgemeinen Rahmenbedingungen und der damit einhergehende Abbau bürokratischer Hürden sowie der Bereich der Aus-, Fort- und Weiterbildung. Bombis räumte ein, dass in der Politik oftmals ein falsches Bild vom Handwerk vorherrsche, wobei er sich selber nicht ausnehme: „Die Lernkurve bei uns im Landtag war relativ steil!“

„Die Diskussion hat gezeigt, dass hier am Tisch nicht nur Fachleute aus der Praxis sitzen, sondern auch Optimisten – und die braucht es, um Projekte voranzubringen!“, freute sich Kreishandwerksmeister Christian Will vor der abschließenden Besichtigung der Werkstätten.

 

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Aus dem X wird eine 5 – Südwestfalen richtet die Regionale 2025 aus / Startschuss fällt im nächsten Jahr

regionale2025Südwestfalen. Aus dem „202X“ wird eine „2025“ – Südwestfalen wird die REGIONALE 2025 ausrichten. Das steht mit dem Entschluss der NRW-Landesregierung in Düsseldorf am Dienstag (4. April) nun fest. Ausgeschrieben waren bekanntlich sowohl die REGIONALE 2022 als auch die REGIONALE 2025, neben Südwestfalen hatten Ostwestfalen-Lippe und das Bergische Rheinland den Zuschlag für die Ausrichtung des Strukturförderprogramms bekommen.

„Mit dieser Entscheidung können wir gut leben“, zeigt sich Landrat Frank Beckehoff, Aufsichtsratsvorsitzender der Südwestfalen Agentur GmbH, zufrieden darüber, dass die Region genügend Zeit hat, sich entsprechend aufzustellen. „Der Zeitplan vertaktet sich sehr gut mit dem Breitbandausbau in der gesamten Region, den wir mit den Fördergeldern von Bund und Land nun intensiv vorantreiben. Damit schaffen wir Zug um Zug die Rahmenbedingungen für die Umsetzung der Regionale-Ideen.“

Auch Hubertus Winterberg, Geschäftsführer der Südwestfalen Agentur GmbH, wertet die Entscheidung des Kabinetts positiv: „Wir haben durch diese Abfolge die notwendige Zeit, uns als Region insgesamt intensiv mit dem Megatrend Digitalisierung zu befassen. Wir müssen unsere Kenntnisse ausbauen, um die Ideen für Übermorgen zu erkennen und umzusetzen.“ Somit sei garantiert, dass kluge, ausgereifte und durchdachte Projektideen ins Rennen um die Fördergelder geschickt werden.

Der Startschuss für die nächste Südwestfalen-Regionale fällt im Jahr 2018. Mit Beginn des neuen Jahres sollen bei der Südwestfalen Agentur die nötigen Strukturen stehen, um Ideen und Projekte zu finden, die die Südwestfalen DNA in sich tragen – nämlich digital, nachhaltig und authentisch sind. Gleichzeitig wird der Qualifizierungsprozess für die Projekte begonnen, so dass auch deutlich vor 2025 Projekte umgesetzt werden können. Im Präsentationsjahr 2025 heißt es dann „Vorhang auf!“ für die Vorstellung der Ergebnisse.

Eine Regionale 2025 wird auch das benachbarte „Bergische Rheinland“ (Rheinisch-Bergischer Kreis, Oberbergischer Kreis, Rhein-Sieg-Kreis) ausrichten. „Wir begrüßen diese partnerschaftliche Situation. So haben wir die Möglichkeit von der Volme bis zur Sieg gemeinsame, übergreifende Konzepte zu entwickeln und umzusetzen“, so Landrat Frank Beckehoff. Die Regionale 2022 wird von der Region Ostwestfalen-Lippe (Kreis Gütersloh, Herford, Höxter, Lippe, Minden-Lübbecke und Paderborn) ausgerichtet.

Mit welcher Fördersumme Südwestfalen in den kommenden Jahren rechnen kann, lässt sich aus heutiger Sicht noch nicht sagen. Im Zuge der REGIONALE 2013 wurden rund 153 Millionen Euro für Südwestfalen akquiriert. Nochmal rund die selbe Summe wurde von Dritten in die insgesamt 42 qualifizierten Projekte investiert. „Letztlich hängt es von den Projekten selbst ab, wie hoch die Fördersumme sein wird“, erläutert Hubertus Winterberg abschließend. Um erste Orientierung für diese und weitere Fragen zu geben, hat die Südwestfalen Agentur ein Infoblatt erarbeitet.