Hautgeschäftsführer Dirk H. Jedan im Dialog mit Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing

Anlässlich der Bundestagung der Kreishandwerkerschaften in Mainz konnte der Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis, Dirk H. Jedan, die Gelegenheit nutzen, mit Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing ins Gespräch zu kommen.

Er appellierte an den Verkehrsminister, dafür Sorge zu tragen, dass die Betroffenheiten des lokalen und regionalen Handwerks durch die Sperrung der Rahmedetalbrücke auf der A 45 berücksichtigt und angemessenen sowie zeitnahen Lösungen zugeführt werden.

 

Mittelstands- und Wirtschaftsunion Iserlohn zu Gast bei Kreishandwerkerschaft MK – Berufsbildungszentrum wichtiger Standortfaktor für die Region

Eine Delegation der Mittelstands- und Wirtschaftsunion Iserlohn konnte Hauptgeschäftsführer Dirk H. Jedan von der Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis in den vergangenen Tagen im „Haus des Handwerks“ willkommen heißen. In einem umfänglichen Vortrag erläuterte Jedan die Entwicklung und Situation des heimischen Handwerks. Neben der guten konjunkturellen Auslastung standen insbesondere die Themen Bürokratie, Energiewende, Fach-und Arbeitskräftemangel sowie die duale betriebliche Ausbildung im Mittelpunkt der Ausführungen.

Kritisch bewertete Jedan das Ungleichgewicht zwischen akademischer und beruflicher Ausbildung. Obwohl die Chancen im Handwerk von vielen erfolgreichen Perspektiven geprägt seien, überwiege nach wie vor der gesellschaftliche Irrtum, akademische Ausbildungen hätten größere Arbeitsmarktchancen. Es sei dringend erforderlich zu einem gemeinsamen Umdenken zu kommen. Dies beginne zu Hause, führe über die Schule und bis hin in die Politik. Ohne Handwerk werde keine der anstehenden Herausforderungen und Ziele des Energie- bzw. Mobilitätswandels erreicht.

Konkret forderte Jedan, die Gebäude der handwerklichen Berufsbildungsstätten, wie z.B. das Berufsbildungszentrum der Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis e.v. (bbz), auf den modernsten Stand zu bringen. Es könne nicht sein, dass für Hochschulen Millionen Euro an Steuergeldern zur Verfügung stünden und tollste Vorlesungssäle errichtet würden, während sich Bildungszentren des Handwerks in ihren Werkstätten und Unterbringungsmöglichkeiten auf das Bescheidenste zu beschränken hätten. „Wer Ausbildungsattraktivität schaffen will, muss dafür auch Geld, Ausstattung und Unterbringungsmöglichkeiten auf modernsten und attraktiven Standard bringen“, so Jedan. Hier sei dringendst ein Perspektivwechsel erforderlich. Er appelliere daher an die Vertreter der Mittelstands- und Wirtschaftsunion Iserlohn, sich hier unterstützend einzusetzen.

Stefan Woelk, Vorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsunion Iserlohn, bedankte sich für die Ausführungen Herrn Jedans, die inspirierenden Eindrücke und eine anschließende konstruktive Diskussion unter den Beteiligten. Er versicherte, dass die Mittelstands- und Wirtschaftsunion Iserlohn gerne bereit sei, sich für verbesserte Rahmenbedingungen für das Berufsbildungszentrum der Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis e.V. (bbz) einzusetzen.

Bewerben und gewinnen: Wer wird Ausbildungsbetrieb 2023?

Der Countdown für das Rennen um die besten Ausbildungsbetriebe hat begonnen: Bis zum 15. Juni können sich Betriebe auch in diesem Jahr für den begehrten und renommierten Ausbildungspreis des südwestfälischen Handwerks bewerben, den die Handwerkskammer in Kooperation mit den Kreishandwerkerschaften in Südwestfalen verleiht. Wer mitmacht, gewinnt doppelt: Zum einen winken 2.000 Euro Preisgeld für die Sieger und 500 Euro für die Nominierten, zum anderen positionieren sich die Preisträger öffentlichkeitswirksam als Top-Ausbildungsbetrieb.

Der Wettbewerb geht bereits in die siebte Runde – das stete Interesse spricht für sich. Dirk H. Jedan, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis, freut sich, dabei zu sein: „Ausbildung ist unser höchstes Gut im Handwerk! Ob Maurer, Friseure oder Konditoren – Nachwuchskräfte sind der Garant für eine weiterhin funktionierende Wirtschaftsmacht von Nebenan. Deshalb ist der Ausbildungspreis eine richtige und wichtige Form der Wertschätzung, mit der wir signalisieren, dass sich eine Ausbildung für alle Seiten lohnt“.

Dem schließt sich Fabian Bräutigam, Geschäftsführer der Handwerkskammer Südwestfalen, an: „Es ist immer wieder beeindruckend, wie engagiert und mit welchen oft außergewöhnlichen Ideen sich die Betriebe für ihre Auszubildenden einsetzen.“ Dabei mache es keinen Unterschied, wie viele Mitarbeiter der Betrieb habe. „Für jede Betriebsgröße gibt es die passenden Kriterien zur Bewertung.“ Es lohnt sich: Immerhin ist die Auszeichnung mit einem ansehnlichen Preisgeld dotiert und eine repräsentative Skulptur ist die Trophäe zur Erinnerung. Zudem setzen die Preisträger ein Signal und werben für sich als Top-Ausbildungsbetrieb bei potenziellen Bewerberinnen und Bewerbern.

Auszeichnung in drei Kategorien

Der Preis wird in den drei Kategorien „Leistungen und Erfolge“, „Soziale Verantwortung und Gesellschaftliches Engagement“ sowie als „Ehrenpreis“ verliehen. Als Sponsoren mit an Bord sind die Sparkassen und Volksbanken Südwestfalens, die Signal Iduna Versicherung sowie die IKK classic. Als Kooperationspartner unterstützen zudem die Kreishandwerkerschaften den Wettbewerb.

Nach dem Bewerbungsschluss Mitte Juni ist die Jury gefordert, sie nominiert zunächst für jede Kategorie mehrere Betriebe. Diese bekommen danach im Sommer Besuch von der Handwerkskammer. Die Delegation hat nicht nur eine Nominierungsurkunde, sondern auch eine Menge Fragen im Gepäck, um mehr über die Aktivitäten zu erfahren. Daraus ergibt sich eine Empfehlung für die zweite Jurysitzung, in der die Gewinner ermittelt werden. Zur fünfköpfigen Jury gehören Vertreter der Handwerkskammer, der Arbeitnehmer und Arbeitgeber sowie der Kreishandwerkerschaften.

Der Weg zur Bewerbung

Los geht’s: Alle Ausbildungsbetriebe aus Südwestfalen, die in die Handwerksrolle oder in das Verzeichnis der handwerksähnlichen beziehungsweise der zulassungsfreien Gewerbe eingetragen sind, haben die Möglichkeit, sich selbst zu bewerben. Darüber hinaus können auch Mitarbeiter oder Auszubildende ihren Betrieb vorschlagen.

Die Bewerbung ist direkt online möglich unter www.hwk-swf.de/ausbildungspreis.

Fragen beantwortet Kathrin Dictus, kathrin.dictus@hwk-swf.de, 02931/ 877-135.

„Erst Brücke sprengen – dann zu uns“: Kfz-Innung lädt zur Lüdenscheider Autoschau ein

„Erst Brücke sprengen – dann zu uns“, unter diesem Slogan lädt die Innung des Kfz-Gewerbes Lüdenscheid für Sonntag, den 07. Mai zur Lüdenscheider Autoschau 2023 auf dem Rathausplatz herzlich ein. An dem von den Lüdenscheidern so sehnlich erwarteten Tag der Sprengung der Rahmedetal-Brücke reihen sich die heimischen Kfz-Betriebe damit ein in ein umfangreiches Rahmenprogramm in der Lüdenscheider Innenstadt. In der Zeit von 11:00 bis 17:00 Uhr haben interessierte Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, sich bei den Ausstellern über aktuelle Fahrzeugmodelle und Antriebskonzepte der Zukunft zu informieren und individuell beraten zu lassen. Im Rahmen eines Organisationsgespräches nutzten die Autohausvertreter in den vergangenen Tagen die Gelegenheit, vor Ort den Veranstaltungsablauf in Kombination mit Public Viewing zur Brückensprengung, Street Food-Festival und Familienprogramm mit Vertretern des Lüdenscheider Stadtmarketings abzustimmen.