Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik feiern Abschluss ihrer Ausbildung

Anlässlich der Freisprechungsfeier der Innung für Klempnerei, Sanitär- und Heizungstechnik Iserlohn begrüßte Bernd Steinau, stellvertretender Obermeister der Innung, in Vertretung des Obermeisters Markus Schmid, die zahlreichen Gäste im „Haus des Handwerks“ der Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis in Iserlohn.

In seiner Einleitung gab er den frischgebackenen Gesellen mit auf den Weg, die bevorstehenden Aufgaben im Berufsleben strebsam, offen, motiviert und vor allem voller Freude anzugehen. „Mit dem Abschluss ihrer Ausbildung haben Sie beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Karriere im Handwerk“, so Steinau. „Nutzen Sie die Chance“, war sein Appell.

Als Festredner betonte Hauptgeschäftsführer Dirk H. Jedan von der Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis, wie wichtig es ist, mit Entschlossenheit und Engagement die persönlichen beruflichen Ziele anzugehen. „Ihnen stehen nun mehr viele weitere Möglichkeiten offen“, so der Gastredner. „Nutzen Sie die Gelegenheit, ihren Lebensweg erfolgreich zu gestalten. Wir brauchen Sie in unserer Handwerkerfamilie, denn es liegen gerade im Sanitär- und Heizungsgewerbe große Aufgaben vor uns.

Markus Wegmann, Vorsitzender des Prüfungsausschusses, hieß die Anwesenden ebenfalls willkommen. Er bedankte sich ausdrücklich bei den Prüfungsausschussmitgliedern Thomas Remes und Reinhard Sokol für ihr ehrenamtliches Engagement, bevor er zur Übergabe der Gesellenbriefe kam.

Auch Frank Röder, bbz-Ausbilder für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, beglückwünschte die Absolventen und gratulierte Lennie Twelker zu seiner herausragenden Leistung als Jahr-gangsbester. „Erfolg kommt nicht von allein – er ist das Ergebnis von Fleiß, Leidenschaft und Durchhaltevermögen. Sie haben gezeigt, dass man mit viel Engagement zu herausragenden Leistungen fähig ist.“

Folgende Absolventen bekamen ihren Gesellenbrief überreicht:
Mert Mete Aksoy und Salih Kadir Cankur (Fatih Aksoy FA Gebäudetechnik, Iserlohn), Felix Lenz (Max Pfänder GmbH, Iserlohn), Jakob Shneiwer (Kübler GmbH Sanitär- und Heizungstechnik, Iserlohn), Lennie Twelker (Franke Raumwert Patschkowski GmbH, Menden), Timo Alting (Max Pfänder GmbH, Iserlohn), Berkant Beyaz (Stracke Sanitär- Heizung- Klimatechnik, Inh. Holger Timmermann e.K., Menden), Till Sören Bönke (Klaus Bettermann e.K., Inh. Dipl.-Ing. Martin Bettermann, Menden), Lucas Fachin (Schuster GmbH, Iserlohn), Nick Hagemann und Michael Oelschlägel (Bernard Haustechnik GmbH & Co. KG, Iserlohn), Admir Kozar (Andreas Becker Sanitär-Heizung-Klima, Hemer), Justin Sebastian Krajewski (Volker Listringhaus GmbH, Klempner-Inst.betrieb, Neuenrade), Nils Meier (Josh Schutzeichel, Menden), Martin Nölle (Kübler GmbH Sanitär- und Heizungstechnik, Iserlohn), Dustin Otto (R & S Haustechnik GmbH, Balve), Domenik Peters (Haustechnik NEUROTH GmbH, Fröndenberg), Max Rostowski (Ulrich Kimm Bad & Heizung, Menden), Constantin Schwez (Fritz Hausl GmbH, Iserlohn), Tobias Seiler (bbz Iserlohn), Orhan Senel (Klose Haustechnik GmbH, Hemer), Adrian Wieczorek (Rainer Schäfer Heizung Sanitär, Balve) und Ireneusz Wolowiec (Wegmann + Röllecke GmbH, Hemer).

Freisprechung der Kfz-Innung Iserlohn – Neue Fachkräfte starten ins Berufsleben

In einer feierlichen Zeremonie hat die Kfz-Innung Iserlohn ihre erfolgreichen Prüflinge in den Gesellenstand erhoben. Im Beisein von Ausbildern, Familien und Ehrengästen wurden die Absolventen im „Haus des Handwerks“ in Iserlohn freigesprochen und offiziell in die Gemeinschaft des Handwerks aufgenommen.

Christian Will, Vorsitzender der Kfz-Innung Iserlohn, begrüßte die frischgebackenen Gesellen mit einem inspirierenden Grußwort. Er betonte die Bedeutung von Verantwortung und Stolz im Handwerk und ermutigte die jungen Fachkräfte, ihren Weg mit Selbstbewusstsein zu gehen. „Wer ins Wasser geht, lernt schwimmen“, zitierte er Johann Wolfgang von Goethe und ergänzte: „Heute nehmen wir Ihnen die Schwimmflügel ab. Jetzt ist es an Ihnen, zu zeigen, was Sie gelernt haben. Ich kann Ihnen versichern, Sie werden nicht untergehen.“

Als Vertreter des Prüfungsausschusses richtete Udo Petruschkat motivierende Worte an die jungen Erwachsenen: „Sie haben bewiesen, dass Sie das Zeug zum Kfz-Gesellen haben. Mit Ihrem Wissen und handwerklichem Geschick sind Sie nun ein wertvoller Teil unserer Gemeinschaft. Wir heißen Sie herzlich willkommen und freuen uns darauf, Sie als engagierte Fachkräfte in der Branche zu sehen.“

Vor der eigentlichen Zeugnisvergabe wurden jedoch noch die langjährigen Mitglieder im Gesellenprüfungsausschuss Klaus Battenfeld, Matthias Gautzsch, Heiner Lohmann und Karl Wessalowski offiziell als Prüfer verabschiedet. Christian Will würdigte die jahrzehntelange ehrenamtliche Tätigkeit im Prüfungsausschuss und bedankte sich im Namen der Innung ganz herzlich mit einem Präsentkorb.

Voller gespannter Erwartung konnten die erfolgreichen Absolventen dann endlich die Prüfungszeugnisse und Gesellenbriefe entgegennehmen.
Die anwesenden Gäste würdigten die Leistungen mit Applaus und Glückwünschen. Als Jahrgangsbester schloss Tim Böhmer (Lückert-Flindt GmbH, Balve) seine Ausbildung ab.

Die Kfz-Innung Iserlohn gratuliert allen Freigesprochenen und wünscht ihnen viel Erfolg auf ihrem weiteren beruflichen Weg. Sie treten nun als stolze Handwerkerinnen und Handwerker in eine Zukunft voller Chancen und Verantwortung.

Ihren Gesellenbrief erhalten haben in diesem Jahr:
Arkan Al-Sawalem (Autofit Walter Rudolf, Menden), Nick Patrick Bartels und Ibrahim Ben Abdessalem (Jürgens GmbH, Iserlohn), Artem Chmara (Helmut Ortlieb, Balve), Dominik Otto Dickel (Grosser GmbH, Menden), Finn Gebert und Felix Boll (Auto Will GmbH, Iserlohn), Shawn Hogan (Carl Bichmann GmbH & Co KG Zweigstelle Hemer), Johannes Kuhn (BZH Märkischer Kreis gGmbH, Iserlohn), Luka Cedric Seegert (Andreas Ruckhaber, Hemer), Sarawut Sudaduang (Casimiro Manuel Barros Pereira, Iserlohn), Janic Amelung und Felix Langenschwanz (Gebrüder Nolte GmbH & Co. KG Opel, Iserlohn), Nico Bischof (Edmund Schlieker Inh. Guido Schlieker, Menden), Tim Böhmer (Lückert-Flindt GmbH, Balve), Walid El Kadi (Berufsbildungszentrum der Kreishandwerkerschaft MK, Iserlohn), Leon Graf und Ioannis Zacharidis (Autohaus Heinrich Rosier GmbH, Menden), Marc Jason Grendel und Marlon Papendick (Autohaus Pape GmbH, Iserlohn), Kalil Hallah (Deutsche Angestellten Akademie GmbH, Iserlohn), Vassilos Madaros (Athanasios Minassidis, Menden), Torben Mohn (Procar Automobile GmbH, Hagen), Sam Prange (Lammert GmbH, Iserlohn), Mehmet-Kaan Sarsier und Maxim Strack (AVG Rosier GmbH, Menden), Tom Schätzchen (Autohaus Pflug GmbH & Co. KG, Schwerte), Alexander Schüppstuhl (Autohaus Stamm GmbH, Menden), Cedric Schwalm (Procar Automobile GmbH, Iserlohn) und Jonas Struck (KFZ Grünhoff GmbH & Co. KG, Menden).

Schnell, direkt, zukunftsweisend – Azubi-Speed-Dating bringt Schüler und Unternehmen zusammen

Die Auswahl an beruflichen Karrieremöglichkeiten ist groß, die Entscheidung oft nicht leicht: Um Schülerinnen und Schüler über die Vielfalt an Ausbildungsberufen umfänglich zu informieren, organisierte die Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis gemeinsam mit weiteren Wirtschaftsorganisationen aus dem Märkischen Kreis zwei Azubi-Speed-Datings sowohl in der Phänomenta in Lüdenscheid als auch in den Räumen der SASE in Iserlohn.

„Die Berufswahl ist nicht leicht. Genau solche Veranstaltungen können helfen, Berufe greifbarer zu machen und direkte Kontakte zu knüpfen“, sagt Michaela Graf, Leiterin des Berufsbildungszentrums der Kreishandwerkerschaft MK.

Der erste Eindruck zählte: In kurzweiligen Gesprächen hatten die Jugendlichen Zeit, sich über die regionalen Unternehmen und Betriebe aus handwerklichen, pflegerischen, kaufmännischen sowie gewerblich-technischen Bereichen und deren Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren und sich vorzustellen.

Das Fazit fiel sowohl auf Seiten der Schülerinnen und Schüler als auch der Arbeitgeber einhellig positiv aus: „Die Veranstaltungen waren gut besucht. Es wurden zahlreiche interessante Gespräche geführt und Bewerbungen entgegengenommen. Eine rundum gelungene Veranstaltung für die Unternehmen und die Fachkräfte von morgen“, so Michaela Graf.

Installateur- und Heizungsbauer-Innung feiert Freisprechungsfeier im Haus der Wirtschaft

Zahlreiche Gäste begrüßte Innungsobermeister Christoph Schulte anlässlich der Freisprechungsfeier der Installateur- und Heizungsbauer-Innung Lüdenscheid, welche erstmalig im „Haus der Wirtschaft“ in Lüdenscheid stattfand. Die feierliche Veranstaltung markierte den erfolgreichen Abschluss der Ausbildungszeit und den Beginn eines neuen beruflichen Abschnitts für die Absolventinnen und Absolventen mit den Schwerpunkten Heizungs- und Wärmetechnik. Der Innungsobermeister lobte die jungen Erwachsenen in seiner Laudatio für ihre gelungenen Leistungen, gab ihnen aber auch mit auf den Weg, aufgeschlossen gegenüber neuen Möglichkeiten zu bleiben und sich stets weiterzubilden.

Kreishandwerksmeister Thomas F. Bock ließ es sich bei dieser Gelegenheit nicht nehmen, in seinem Grußwort auf die Bedeutung einer guten Ausbildung für den Fortbestand und den Erfolg der heimischen Handwerksbetriebe hinzuweisen. Dass im Handwerk die Tradition nicht zu kurz kommt, machte er an der Geschichte der Freisprechungsfeier deutlich, wie sie auch heute noch zum feierlichen Abschluss der Ausbildungszeit durch die heimischen Innungen praktiziert wird.

Nachdem die Absolventen aus den Händen von Christoph Schulte sowie den Vertretern des Prüfungsausschusses ihre Zeugnisse und Gesellenbriefe entgegengenommen hatten, sprach der Kreishandwerksmeister die Junggesellen traditionsgemäß offiziell von ihren Pflichten des Ausbildungsverhältnisses frei.

Zu den stolzen Absolventen gehören in diesem Jahr:

Musa Akbulut (Dirk Müller Installateur- & Heizungsbauerbetrieb, Plettenberg), Ömür Aydogan und Vassilios Triteos (IB Heiztechnik e.K. Installateurbetrieb, Lüdenscheid), Justus Bröker (Harald Bröker Sanitär und Heizung, Schalksmühle), Harun Rasit Bulut (Ueckermann & Lipps Sanitär – Heizung , Plettenberg), Kevin Fard (Öko Gebäudetechnik GmbH, Lüdenscheid), Angelo Giunta (Carl Friedrich Adrion GmbH Haustechnik, Kierspe), Nikolaos Gourloumenos (Jürgen Zimmermann GmbH, Lüdenscheid), Semih Gülmezler (Michael Gräb e.K. Bäder & Heiztechnik, Plettenberg), Jonah Kapp und Rene Leising (Fischer GmbH & Co. KG Sanitär Heizung Klima, Altena), Mustafa Kaya und Justin Schremmer (Gebäudetechnik Michel GmbH, Werdohl), Max Kirchhoff (Volker Rademacher Heizung Lüftung Anlagenbau, Halver), Denise Klittich (Dariusz Matczak, Iserlohn), Lukas Majowski (Daniel Majowski Heizung – Sanitär – Umwelttechnik, Plettenberg), Ruben Pauls (Friedhelm Severin GmbH Klempner-Inst.-Betrieb, Halver), Nico Terpitz (Portokalidis & Iakovidis SaniTop GbR, Drolshagen), Nils Thimm (Seyffarth Bad & Heizung GmbH & Co. KG, Lüdenscheid), Lukas Wagner (Lars Wagner Heizung-Lüftung-Sanitär, Halver), Gianfranco Zocco (Kai Schümann Sanitär & Heizungstechnik, Altena).

Eine starke Tischler-Innung für die Märkische Region! Innung Märkischer Kreis fusioniert mit Hagener Innung

(v.l.): Nils Dietrich, Björn Boshe-Plois, Johannes Wortmann, Ulf Richter, Arne Woesner, Peter Ernst, Christian Simon, Dirk Gehrmann, Innungsgeschäftsführer Jens Rodermund, es fehlen Malte Scholz und Gerd Allefeld.

„Dieser Zusammenschluss ist die logische Konsequenz einer gewachsenen Partnerschaft mit den Innungsbetrieben aus Hagen“, so Johannes Wortmann, langjähriger Obermeister der Tischler-Innung Märkischer Kreis. „Die räumliche Nähe und die Eingebundenheit unserer Innungen in den Wirtschaftsraum der Märkischen Region, haben beide Seiten bereits vor geraumer Zeit dazu bewogen, über die Bündelung der Interessen in einer gemeinsamen Innung zu beraten – das Ergebnis entspricht genau den Wünschen unserer Mitgliedsbetriebe.“

Bereits seit Jahrzehnten sind die Tischler-Innungen Märkischer Kreis und Hagen durch eine gute, konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit verbunden. Diese geht weit über die gemeinsame Nutzung der Tischlerlehrwerkstatt in Altena hinaus. Der regelmäßige fachliche Austausch der Tischlermeister untereinander, die Durchführung gemeinsamer Veranstaltungen zu den Themen Ausbildung und Unternehmensführung sowie die gegenseitige Hilfestellung in technischen Fragestellungen sind nur einige Beispiele für die gewachsene Kooperation der Innungen und ihrer Mitgliedsbetriebe. So lag es nahe und war lang gehegter Wunsch der angeschlossenen Innungsfachbetriebe, dieses gelebte Miteinander auch formal durch einen Zusammenschluss rechtlich und organisatorisch zu manifestieren.

Nachdem sich die Mitgliedsbetriebe beider Innungen im Dezember 2024 jeweils einstimmig für eine Fusion zur Tischler-Innung Märkische Region aussprachen und dies durch Verabschiedung einer gemeinsamen Satzung bekräftigten, wurde der Zusammenschluss nunmehr auch durch die Genehmigung des Ministeriums für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen rechtlich abgesegnet.

Zum Obermeister der Innung wurde der langjährige Obermeister der ehemaligen Tischler-Innung Märkischer Kreis, Johannes Wortmann aus Balve, gewählt. Dieser wird in seiner ehrenamtlichen Arbeit für das heimische Tischler-Handwerk zukünftig an erster Stelle durch die beiden stellvertretenden Obermeister Arne Woesner, Hagen, sowie Nils Dietrich, Halver, unterstützt. Um das Ausbildungs- und Prüfungswesen kümmern sich zukünftig die beiden Lehrlingswarte Dirk Gehrmann, Iserlohn, und Peter Ernst, Hagen. Komplettiert wird der Innungsvorstand durch die Tischlermeister Gerd Allefeld, Björn Boshe-Plois, Ulf Richter, Malte Scholz und Christian Simon.

Gemeinsam versteht man sich, mehr als zuvor, als starke Interessenvertretung für das Tischler-Handwerk in der Märkischen Region. Ferner bedeutet dieser Zusammenschluss eine Stärkung der Ausbildungsstätte für das Tischler-Handwerk in der Tischlerlehrwerkstatt in Altena-Altroggenrahmede. Die Geschäftsführung der neu entstandenen Innung obliegt der Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis.

CDU-Landtagsabgeordneter Matthias Eggers zu Gast beim Handwerk – Freiwilliges Handwerksjahr schafft Win-Win-Situatuation

Zu einem wiederholten Meinungs- und Erfahrungsaustausch trafen sich im „Haus des Handwerks“ in Iserlohn der CDU-Landtagsabgeordnete Matthias Eggers mit Kreishandwerksmeister Christian Will sowie den Geschäftsführern Jens Rodermund und Dirk H. Jedan der Kreishandwerkerschaft MK.

Im Mittelpunkt des Gespräches standen die Themen Konjunktur, wirtschaftliche Erwartungen des Handwerks sowie Fachkräftemangel. Hierzu berichteten die handwerklichen Vertreter über eine sich zunehmend verschlechternde Konjunktur. Zwar gebe es gewerkespezifische Unterschiede, der Trend sei aber deutlich. „Das Geschäftsklima stagniert, die Stimmung verschlechtert sich und die strukturellen Probleme stehen zunehmend einer erfolgreichen wirtschaftlichen Entwicklung entgegen“, so Kreishandwerksmeister Christian Will.

Hinzu komme ein nach wie vor insbesondere für das Handwerk belastender Fachkräftemangel. „Hier gilt es, das vorhandene Potenzial und Reservoir besser zu nutzen“, so KH-Hauptgeschäftsführer Dirk H. Jedan. Umso mehr werbe er für die soeben gestartete Initiative der nordrhein-westfälischen Kreishandwerkerschaften zur Einführung eines sog. „Freiwilligen Handwerksjahres“. Hiermit verbunden sei das Ziel, noch „unentschiedenen“ jungen Menschen bis zu 12 Monate Zeit für eine berufliche Orientierung zu geben, indem sie sich in max. vier unterschiedlichen Berufsbildern/ Betrieben „erproben“ können.

Matthias Eggers (MdL) zeigte sich an diesem Format der Fachkräfterekrutierung sehr interessiert. Aus seiner Sicht ergebe sich eine Win-Win-Situation, die einerseits jungen Menschen eine Perspektive gebe, andererseits dem Handwerk bei der Suche engagierter Mitarbeiter eine willkommene Hilfe biete. „Ich könnte mir vorstellen, dass ähnlich dem „Freiwilligen Sozialen Jahr“ das „Freiwillige Handwerksjahr“ auf eine große Resonanz stößt“, so Eggers.

 

Erfolg bei öffentlichen Vergabeverfahren – Seminar der Kreishandwerkerschaft MK mit wertvollen Tipps!

Öffentliche Aufträge sind für das Handwerk ein wichtiger Geschäftsbereich, aus dem etwa jeder siebte Auftrag stammt. Aus diesem Grund veranstaltete die Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis online ein Seminar zum Thema „Erfolgreiche Teilnahme an Vergabeverfahren“. Zahlreiche Innungsfachbetriebe nutzten die Gelegenheit, sich über die Grundzüge des Vergaberechts zu informieren und wertvolle Tipps für eine erfolgreiche Beteiligung an öffentlichen Ausschreibungen zu erhalten.

Schwerpunktmäßig wurden die Angemessenheit von Eignungskriterien und die Vermeidung unnötiger Angebotsausschlüsse behandelt. Zudem erhielten die Teilnehmenden wertvolle Hinweise, wie sie durch strategische Bieterfragen Einfluss auf den Leistungsgegenstand nehmen können. Auch der richtige Umgang mit Formblättern im Rahmen der Angebotserstellung wurde ausführlich erläutert.

Die positive Resonanz der Teilnehmenden zeigt, dass das Thema von großer Relevanz ist und die vermittelten Inhalte praxisnah und hilfreich waren. „Wir sehen es als unsere Aufgabe, die Innungsbetriebe bestmöglich auf Herausforderungen im Wettbewerb vorzubereiten. Durch dieses praxisnahe Seminar wurde eine wertvolle Wissensgrundlage geschaffen und die Chancen einer erfolgreichen Teilnahme an Vergabeverfahren erhöht“, so Dirk H. Jedan, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft MK.

Präzision trifft Zukunft: Freisprechung der Feinwerkmechaniker-Innung MK

Ein bedeutender Meilenstein im Berufsleben: Die ehemaligen Auszubildenden aus dem Einzugsgebiet der Feinwerkmechaniker-Innung Märkischer Kreis haben ihre Gesellenprüfung bestanden. Im Beisein von Familie, Freunden und Lehrern konnten sie in der Aula des Berufskollegs für Technik in Lüdenscheid ihre Gesellenbriefe entgegennehmen.
Michael Dencker, stellvertretender Obermeister der Feinwerkmechaniker-Innung Märkischer Kreis, lobte in seiner Rede die Leistung der frisch gebackenen Gesellen und betonte die hohe Bedeutung ihres Handwerks: „Präzision, Innovation und handwerkliches Geschick – das zeichnet die Feinwerkmechanik aus. Mit Ihrem Abschluss haben Sie eine solide Grundlage für eine erfolgreiche Zukunft gelegt.“
Auch Nina Kahriman, Innungsbetreuerin, gratulierte den Absolventen und verwies darauf, dass das Handwerk keine Grenzen kenne – weder geografisch noch inhaltlich. „Mit Ihrer Ausbildung und Ihrem Können stehen Ihnen buchstäblich die Türen zur Welt offen. Qualifizierte Fachkräfte wie Sie werden weltweit geschätzt und dringend gebraucht!“
Im Anschluss bekamen die drei Prüfungsbesten zu ihrem Gesellenbrief eine Auszeichnung überreicht.

Ihren Gesellenbrief erhalten haben:
Feinwerkmechaniker/-in Fachrichtung Werkzeugbau:
Leon-Maurice Becker und Yannik Neumeier (Junker & Halverscheid Formenbau GmbH & Co. KG, Lüdenscheid), Davin Bruns und Marcel Dörbecker (Lauer Harz GmbH Werkzeugtechnologie, Lüdenscheid), Niklas Kölz (SD Formentechnik GmbH, Lüdenscheid), Maynard Möritz (WIBRA Formenbau GmbH, Lüdenscheid), Leon Raatz (Formentechnik Degenhardt GmbH, Halver), Jan Unglaub (Werkzeugbau Dieter Wiegelmann GmbH, Olsberg)

Feinwerkmechaniker/-in Fachrichtung Zerspanungstechnik:
Lukas Poggel (PoVoTec GmbH & Co. KG, Eslohe), Bilal Sönmez (Werkzeugbau Saritec Ramazan Sarikaya, Lüdenscheid)

Zerspanungsmechaniker/-in Fachrichtung Drehmaschinensysteme:
Leon Kempel (WIRO Präzisions-Werkzeugbau GmbH, Olpe), Florentina Dorores Manta (Werkzeugbau Alfred Schulte GmbH, Plettenberg)