75 Jahre Handwerkskunst: Parkett-Firma Zipper feiert Jubiläum

Lars und Meike Treude, Hartmut Treude, Alina Waller (Firma Schneck) und Christian Brück.
Wo andere nur den Boden sehen, schafft Parkett Zipper seit 75 Jahren Lebensräume. Bei bestem Wetter feierte das traditionsreiche Siegener Unternehmen gemeinsam mit zahlreichen Gästen aus Familie, Freundeskreis, Kundschaft und Industrie sein Jubiläums-Bestehen. Das Unternehmen, das auch Mitglied der Innung für Parkett und Fußbodentechnik für den Regierungsbezirk Arnsberg ist, steht seit einem dreiviertel Jahrhundert für handwerkliche Exzellenz, Qualität und gelebte Kundenorientierung.
Christian Brück, Vorstandsmitglied der Innung, überreicht zum Jubiläum eine Urkunde und würdigte in seiner Ansprache die außergewöhnliche Geschichte und Entwicklung des Betriebs: „75 Jahre Parkett Zipper – das bedeutet nicht nur Handwerkskunst auf höchstem Niveau, sondern auch ein Bekenntnis zu Werten wie Verlässlichkeit, Präzision, Innovationsgeist und echter Leidenschaft fürs Handwerk.“
Brück betonte, dass nachhaltiger Erfolg nur durch eine tiefe Verwurzelung dieser Werte möglich sei. Unter der Leitung von Hartmut Treude werde die Firma heute mit Herz, Verstand und konsequenter Qualitätsorientierung fortgeführt. Besonders hob er die Fähigkeit des Unternehmens hervor, Tradition und Innovation zu verbinden: So können Kunden im ersten Weitzer Parkett-Showroom Deutschlands – mitten in Siegen – die ganze Bandbreite natürlicher Materialien, moderner Designs und technischer Raffinesse hautnah erleben.
Das Jubiläum war ein würdiger Anlass, um auf 75 erfolgreiche Jahre zurückzublicken – und zugleich mit Zuversicht in die Zukunft zu schauen.
Vom Hackerangriff zum wirtschaftlichen Totalschaden – Netzwerkfrühstück zum Thema Cyberkriminalität voller Erfolg
Wie gelingt es Cyberkriminellen, in Unternehmensnetzwerke einzudringen – und welche Folgen kann das für Betriebe haben? Diese und weitere Fragen wurden beim Netzwerkfrühstück der Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis, des Märkischen Arbeitgeberverbandes sowie der Sparkasse der Stadt Iserlohn auf den Grund gegangen. Im Mittelpunkt stand ein hochaktuelles Thema: Cyberkriminalität und die damit verbundenen Gefahren für Unternehmen. Dazu kamen rund 90 Unternehmerinnen und Unternehmer der Region am vergangenen Freitag in den Räumlichkeiten der Sparkasse Iserlohn zusammen.
Gastredner Tobias Schrödel zog die Gäste des Unternehmerfrühstücks in seinen Bann. Kurzweilig, informativ, unterhaltsam und aufklärend veranschaulichte der Buchautor, TV-Experte und IT-Sicherheitsexperte Tobias Schrödel anhand von Live-Schaltungen ins Darknet die Bedrohung und Gefahren von Phishing, Ransomware und Datenklau. „Ein hochspannender und einzigartiger Impulsvortrag“, so Kreishandwerksmeister Christian Will.
„Live-Hacking statt üblicher Vorträge – eine Veranstaltung der besonderen Art mit fachlichem Wissen und einer einzigartigen didaktischen Präsentation. Eine tolle Veranstaltung!“, so Dirk H. Jedan, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft MK.
Neue Fachkräfte fürs Friseurhandwerk – Azubis schließen Ausbildung ab
Drei Jahre arbeiten und lernen liegen hinter ihnen: Am vergangenen Montag konnten elf Auszubildende des Friseurhandwerks im Märkischen Kreis im Rahmen der Freisprechungsfeier im „Haus des Handwerks“ in Iserlohn ihre Gesellenbriefe entgegennehmen.
Zdenka Schwabbauer, Obermeisterin der Friseur-Innung Märkischer Kreis, würdigte in ihrer Rede die gute Leistung der frisch gebackenen Gesellinnen und Gesellen. Als Ausbilderin hatte sie die jungen Fachkräfte während ihrer überbetrieblichen Ausbildung im bbz selbst unterrichtet und konnte so jedem ein paar persönliche Worte mit auf den Weg geben. Rückblickend auf die Ausbildungszeit betonte sie, wie stolz die Nachwuchsfachkräfte auf sich sein können und welche Möglichkeiten ihnen mit dem Abschluss nun offenstehen.
„Die Freisprechung markiert nicht nur das Ende eines bedeutenden Lebensabschnitts, sondern auch den Beginn einer neuen Reise in einem kreativen und zukunftssicheren Beruf“, so Zdenka Schwabbauer. „Bleiben Sie neugierig und entwickeln Sie sich weiter – die Branche braucht kreative Köpfe wie Sie!“
Auch Michael Böck, Fachlehrer des Berufskollegs des Märkischen Kreises, gratulierte den Absolventinnen und Absolventen persönlich. Einigen konnte er zudem eine Urkunde überreichen, mit der ihnen eine erfolgreiche Teilnahme an einem deutsch-französischen Friseuraustausch bescheinigt wurde. Zwei Wochen lang durften sie in französischen Friseursalons mitarbeiten und wertvolle fachliche und persönliche Erfahrungen sammeln.
Abschließend beglückwünschten auch Nathalie Filipczyk-Lucht, Thomas Blumenrath und Franz-Josef Vollmer, allesamt Mitglieder des Prüfungsausschusses, die Absolventinnen und Absolventen zu ihrer außerordentlichen Leistung und übergaben ihnen, im Beisein von Freunden und Familie, ihre Zeugnisse.
Die Ausbildung abgeschlossen haben:
Cansu Kaya (Elis Güney, Iserlohn), Blina Krasniqi (Patane GmbH, Iserlohn), Mohammad Mohammad (K.G. Coaching GmbH Karsten Kroll, Werdohl), Diana Omar-Shalabi (Giovanni Triolo, Lüdenscheid), Majid Osman (Friseur Hairzstück, Iserlohn), Thalia Siewer-Schwarting (Haarkunst Denise, Menden) und Lilli Teckhaus (Simon & Gerdes Friseure, Iserlohn), Olta Braha (Haarmoden Anja, Lüdenscheid), Federica Gigante (Jacob Riepegerste, Lüdenscheid), Irini Varvaresou (Salon Gaby, Lüdenscheid) und Ronja Windfuhr (inab – Ausbildungs- und Beschäftigungsgesellschaft Lüdenscheid).
Nachwuchsfachkräfte der Bäcker-Innung freigesprochen
Sie feierten gebührend den Abschluss ihrer Ausbildung: Im „Haus der Wirtschaft“ in Lüdenscheid fand die diesjährige Freisprechungsfeier der Bäcker-Innung Märkischer Kreis statt. Obermeister Karl-Jörg Voss und Kreishandwerksmeister Thomas F. Bock begrüßten die Gäste und gratulierten den stolzen Absolventinnen und Absolventen.
In seiner Ansprache blickte Thomas F. Bock ausführlich auf die Historie der Freisprechung zurück. „Die Freisprechung hat eine jahrhundertealte Tradition. Sie markiert nicht nur das Ende der Ausbildung, sondern symbolisiert den Eintritt in die Gemeinschaft des Handwerks – eine Loslösung vom Ausbildungsbetrieb, die zugleich die hohe Wertschätzung für das dort erworbene Wissen und Können zum Ausdruck bringt“, erklärte der Kreishandwerksmeister. Gerade im handwerklichen Bereich sei das Verhältnis zwischen Ausbilder und Auszubildendem von besonderer Bedeutung. Die persönliche Begleitung, das Vermitteln von Werten, Handwerkstechniken und Verantwortungsbewusstsein – all das geschehe im Ausbildungsbetrieb. „Die Freisprechung ist daher auch ein Zeichen des Dankes und der Anerkennung gegenüber den Betrieben, die diese Entwicklung möglich gemacht haben.“
Karl-Jörg Voss pflichtete dem Kreishandwerksmeister bei und hob in seiner Rede die vielversprechenden Zukunftsperspektiven hervor: „Das Bäckerhandwerk – wie das Handwerk insgesamt – bietet hervorragende berufliche Perspektiven. Die Freisprechungsfeier war nicht nur ein würdiger Abschluss der Ausbildungszeit, sondern auch ein motivierender Startschuss für eine vielversprechende berufliche Laufbahn.“
Abschließend konnten die Nachwuchshandwerker im Beisein von Freunden und Familien ihre Zeugnisse und Gesellenbriefe entgegennehmen, bevor sie vom Kreishandwerksmeister von ihren Ausbildungspflichten freigesprochen wurden.
Freigesprochen wurden:
Bäcker/innen:
Micaele Costantini (Torsten Woeste Bäckermeister, Iserlohn), Jan Heger (Goldbäckerei Grote GmbH & Co. KG, Balve), Noah Maull (Rainer Tillmann Bäckerei, Balve) und Julian Verfürth (Bäckerei Peter Kartenberg, Ennepetal).
Bäckereifachverkäufer/innen:
Natascha Fischer (Bildungszentrum bzh Märkischer Kreis gGmbH, Lüdenscheid), Kira Sophie Freiburg, Mike Leon Hütter, Elias Tyrer und Keith Frank Wetzel (Goldbäckerei Grote GmbH & Co. KG, Balve), Annika Klassen (Bäckerei Hesse KG, Meinerzhagen), Janine Merschhemke (Landbäckerei Sommer, Verkaufsfiliale Lüdenscheid), Viktorya Sahakyan (Hesse KG, Verkaufsfiliale Lüdenscheid) und Carina Schirmacher (Carsten Ashauer Bäckermeister, Iserlohn).
„Geil, dass wir Tischler sind!“ – Auszubildende der Tischler-Innung Märkische Region erhalten ihre Gesellenbriefe
Bei strahlendem Sonnenschein und in handwerklich passender Kulisse feierten die ehemaligen Auszubildenden der Tischler-Innung Märkische Region ihre Freisprechung im Freilichtmuseum in Hagen. Es war die erste gemeinsame Freisprechung der ehemaligen Tischler-Innungen Märkischer Kreis und Hagen, nachdem diese sich Anfang des Jahres zusammengeschlossen hatten.
Obermeister Johannes Wortmann begrüßte die zahlreichen Gäste, der außerordentlich gut besuchten Feier in den Museumsterrassen. Für jeweils kurze Grußworte übergab er das Wort an Frau Dr. Barbara Maul, Museumsdirektorin, sowie an den Oberbürgermeister der Stadt Hagen, Erik O. Schulz. Beide gratulierten den frischgebackenen Tischlerinnen und Tischlern und hoben hervor, wie wichtig gut ausgebildete Fachkräfte für die Region sind.
Sowohl Obermeister Johannes Wortmann als auch Matthias Lohmann, Schulleiter des Berufskollegs für Technik Lüdenscheid, gingen in ihren anschließenden Reden auf den sich schnell verändernden technologischen Wandel ein – beide betonten zugleich, dass die Arbeit des Tischlers unersetzlich bleibe: „KI setzt keine Fenster ein und passt auch keine Möbel an“, so Johannes Wortmann.
Nicola Weber und Stefan Schlotmann bedankten sich stellvertretend für alle Absolventinnen und Absolventen bei den Lehrkräften, den Ausbildungsbetrieben sowie bei Familien und Freunden, die ihnen während der Ausbildungszeit immer zur Seite standen. Mit humorvollen Anekdoten aus dem Ausbildungsalltag brachten sie das Publikum zum Schmunzeln. Die Begeisterung über den von ihnen erlernten Beruf verdeutlichten sie zum Abschluss mit dem plakativen Ausspruch „Geil, dass wir Tischler sind!“.
Die Prüfungsausschussvorsitzenden Anka Ridder und Dirk Gehrmann überreichten im Anschluss die Gesellenbriefe und Abschlusszeugnisse bevor Obermeister Wortmann die Absolventinnen und Absolventen von ihren Ausbildungspflichten freisprach. Als Prüfungsbester wurde Timo Fillinger hervorgehoben.

Tim Wuttke belegte beim Wettbewerb „Die gute Form“ den 1. Platz.
Im Rahmen des ergänzend durchgeführten Gestaltungs-Wettbewerbs „Die gute Form 2025“ wurden abschließend Gesellenstücke ausgezeichnet, die durch ihre herausragende Idee, Gestaltung, Funktionalität und handwerkliche Ausführung herausstachen.
Den ersten Platz belegte dabei Tim Wuttke (Kreativ-Tischlerei Antonius Allhoff, Balve) mit einem ausgefallenen Sekretär, dessen kreative und handwerklich saubere Ausführung bei der Jury Lob und Anerkennung fand.
Über den zweiten Platz durfte sich Jasper Schwingel (Tischlerei Pierenkemper & Co. GmbH, Halver) freuen, dessen Flurmöbelstück aus Kirschbaum und Lack mit seiner durchdachten Linienführung, guten Materialauswahl und den interessanten Verstaumöglichkeiten bestach.
Den dritten Platz sicherte sich David Lüttel (Tischlerei Udo + Dirk Schmale GbR, Kierspe), dessen kombinierter Ess- und Spieltisch aus Nussbaum-Ahorn und Lack sowohl gestalterisch als auch funktional durchdacht ist. Das Stück überzeugte durch handwerklich anspruchsvolle Details und vielseitige Nutzungsmöglichkeiten.
Ihren Gesellenbrief erhalten haben in diesem Jahr:
Kevin Alvega Cerejo (Ladenbau Knoeppel, Wolfgang Knoeppel GmbH, Hagen), Sebastian Böhm und Robin Berghoff (Wortmann Massivholztreppen GmbH, Balve-Garbeck), Tim Brocksieper (Bildungszentrum bzh Märkischer Kreis gGmbH, Lüdenscheid), Maxim Eler (KammTec GmbH Tischlerei, Meinerzhagen), Timo Fillinger (Möbelwerkstatt-Scholz GmbH & Co. KG, Lüdenscheid), Nadine Frick (Daniel Hedtmann Tischlermeister GmbH, Hagen), Colin Jaschke (H. Borgmeier GmbH & Co. KG, Hagen), Philipp Josephs (Brükkenkamp GmbH Tischlerei, Iserlohn), Jeremy Lange (Dennis Lewandowski Tischlerei, Lüdenscheid), Finn Pieter Langenberg (HCH – Tischlerei Crummenerl e.K., Plettenberg), Paul Löwer (Webelhaus GmbH & Co. KG Schreinerei, Menden), David Lüttel (Schmale GbR Tischlerei, Kierspe), Till Malek (HolzArt GmbH & Co. KG, Lüdenscheid), Corvin Manthey (Tischlerei Dukatz GmbH, Hagen), Justin Neugebauer (Tischlerei Dukatz GmbH, Hagen) , Anis Niemand (Tischlerei Kai Vormann, Hagen), Maikel Rathert (Simon Brinkhoff, Hagen), Rezvan Ramezannejad (Moritz Mischke Schreinerei Schriever e.K., Kierspe), Knut Rohlf (Christian Simon, Gevelsberg), Annika Rupp (Jeromin und Bäumer eGbR Die Tischlerei, Altena), Noah Ruß (Tobias Genrich Tischlerei, Hagen), Stefan Schlotmann (Christian Oest Tischlerei, Neuenrade), Jasper Schwingel (Pierenkemper & Co. GmbH Tischlerei, Halver), Nina Alexa Twer (Tischlerei Dukatz GmbH, Hagen), Tina Traußneck (passgenau GmbH, Hagen), Niklas Vedder (Daniel Domel, Kierspe) , Nicola Weber (Martin Winkler Tischlerei, Iserlohn), Tim Wuttke (Antonius Allhoff Kreativ-Tischlerei, Balve), Per Zylstra (Webelhaus GmbH & Co. KG Schreinerei, Menden).
Erneut ausgezeichnet: Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis und bbz als familienfreundliche Unternehmen rezertifiziert
Die Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis (KH) und das zugehörige Berufsbildungszentrum (bbz) erhielten für vier weitere Jahre mit dem Prädikat „Familienfreundliches Unternehmen“. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Emil Schumacher Museum in Hagen konnten beide Institutionen gemeinsam mit rund 30 weiteren Unternehmen aus dem Märkischen Kreis, dem Ennepe-Ruhr-Kreis und der Stadt Hagen das begehrte Siegel durch das Kompetenzzentrum Frau und Beruf Märkische Region der agentur mark GmbH entgegennehmen.
„Familienfreundlichkeit ist ein zentraler Erfolgsfaktor für die Zukunftsfähigkeit jedes Unternehmens“, betont Dennis Pusch, Leiter des bbz. „Wir freuen uns, dass unser Engagement durch diese Auszeichnung erneut sichtbar gewürdigt wird – und das für weitere vier Jahre.“
Die Kreishandwerkerschaft und das bbz konnten familienfreundliche Strukturen in den letzten Jahren fest in ihrer Unternehmensphilosophie verankern. Flexible Arbeitszeitmodelle ermöglichen je nach Tätigkeitsfeld eine individuelle Gestaltung der Arbeitszeit. Darüber hinaus steht den Mitarbeitenden eine betriebsinterne Pflegelotsin beratend zur Seite – sie unterstützt bei Fragen rund um die Vereinbarkeit von Beruf und Pflegeverantwortung und vermittelt gezielt an externe Ansprechpartner. Außerdem bieten KH und bbz individuelle Möglichkeiten, die beruflichen Herausforderungen auf die Lebenssituation der Mitarbeitenden abzustimmen.