Gute Nachrichten für das Friseurhandwerk NRW: Der Friseur- und Kosmetikverband Nordrhein-Westfalen und die vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) haben sich auf einen neuen Tarifvertrag zum 01. Oktober 2022 verständigt.

Bei den Verhandlungen kam es dem Verbandsvorsitzenden, Harald Esser, darauf an, dass sich die Beschäftigten des Friseurhandwerks zum einen vom Mindestlohn abheben, der ab Oktober auf 12 Euro pro Stunde steigen wird. Zum anderen sollte ein Ausgleich zu den wirtschaftlichen Nachwirkungen der Pandemie geschaffen werden, um keine Arbeitsplätze zu gefährden.

Dies ist bei den Verhandlungen gelungen! Bei Gesellinnen und Gesellen der untersten Lohngruppe ist ein Anstieg von 25 % zu verzeichnen, so steigt der Lohn von 10,10 Euro pro Stunde, auf 12,65 Euro. Auch in den anderen Lohngruppen ist eine Erhöhung der Vergütung zwischen 7,84 und 24,53 % erzielt worden.

Der Tarifabschluss ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung, um das Berufsbild des Friseurs/der Friseurin aufzuwerten und attraktiver für mögliche Auszubildende zu gestalten.

Damit sowohl für Arbeitgeber, als auch für Arbeitnehmer in NRW gleiche Kosten und Löhne bestehen, wird der Tarifvertrag erneut als allgemeinverbindlich erklärt.